Testaussendung des superneuen AussendungstypsDa schau ma aber alleGraz.- Den letzten Tollwutfall in der Steiermark gab es im Jahr 1995, seither ist die Steiermark tollwutfrei. Damit das weiterhin so bleibt, führt die Fachabteilung 8C der Steiermärkischen Landesregierung jährlich im Frühjahr und im Herbst eine Impfaktion für Füchse durch. Die Einschleppung der Tollwut aus Nachbarregionen soll damit verhindert werden. Bei der heurigen Frühjahrsaktion vom 16. bis 19. Mai wurden insgesamt 49.000 Impfköder von einem Flugzeug über dem Gebiet der Bezirke Deutschlandsberg, Leibnitz, Radkersburg, Feldbach und Fürstenfeld abgeworfen. Die rund vier Zentimeter großen Köder aus gepressten Fischmehl enthalten eine Gelatinekapsel mit dem Impfstoff. Dieser wird beim Zerkauen in der Mundhöhle des Fuchses freigesetzt. Für Menschen, Haustiere und andere frei lebende Tiere sind die Köder völlig ungefährlich. Nur im äußerst unwahrscheinlichen Fall, dass sie mit verletzter Haut in Berührung kommen, sollte die Wunde mit Wasser ausgespült und danach ein Arzt aufgesucht werden. Trotzdem wurde das Flugunternehmen, das die Köder verteilt, beauftragt, die Abwürfe nur über unbewohntem Gebiet abzuwerfen. Die Aktion wird in Abstimmung mit den Nachbarregionen Slowenien, Kärnten, Ungarn, Burgenland und Niederösterreich durchgeführt. Die von der EU kofinanzierten Kosten betragen jährlich rund 15.000 Euro
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