Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark mit dem Stern:
Vizepräsident a.D. Superintendent a. D. Prof. Mag. Ernst Christian GERHOLD: hat er sein ganzes Wirken in den Dienst der Evangelischen Kirche A.B. gestellt und deren ökumenisches Profil ganz maßgeblich mitbe-stimmt: So war Mag. Gerhold unter anderem Vorsitzender des Arbeitskreises für Kindergottesdienst, Vertreter im Inter-konfessionellen Arbeitskreis Ökumene in der Steiermark, Religionslehrer und später Fach-Inspektor für den Religions-Unterricht in Höheren und mittleren Schulen im Burgenland und in der Steiermark.
Bürgermeister und Messe-Präsident a.D. Dipl.-Ing. DDr. Alexander Götz: Dieser hat die Schutzwürdigkeit von Graz als einer der ersten erkannt und mit der Schaffung des „Grazer Altstadt-Erhaltungsgesetzes" aus dem Jahre 1980 der Erhaltung der Altstadt von Graz in ihrem Erscheinungs¬bild und ihrer Baustruktur ein vor¬rangiges öffentliches Interesse attestiert. Diesen Bemühungen von Bürgermeister Götz ist es zweifellos zu verdanken, dass die Grazer Altstadt 1999 wegen ihres hervorragend erhaltenen Stadtkerns zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde.
Rektor a.d. Univ.-Prof. Dr. Dr.hc. Otto Kolleritsch: Er hat es geschafft, seinen Lebens-Inhalt zum Beruf zu machen und im Rahmen dessen großartige Erfolge zu feiern: So etwa durch die Umwandlung der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in eine Universität; die Abhaltung von regelmäßigen Konzerten seiner Studie-renden, die zu einem festen Bestandteil des Grazer Kultur-Lebens geworden sind; oder die Aufnahme in die Eu-ropäische Rektoren-Konferenz, um nur einige zu nennen.
Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark
Konsul Dipl.-Ing. Gerhard E. FRANZ: Er wurde im 1987 mit der Leitung des Königlich belgische Konsulats in Graz für den Amtsbereich Steiermark und Kärnten betraut, beging also im Vorjahr sein zwanzigjähriges Amts-Jubiläum. Der belgische Konsul übt diese Funktion ehren¬amtlich aus und zählt somit zu dem immer grö-ßer werdenden Kreis der Honorar-Konsuln, die ihre hauptberufli¬chen Kollegen in der Wahrung ihrer Aufgaben ergänzen.
Landesbaudirektor a D. Dipl.-Ing. Gunther Hasewend: Mit 32 Jahren wurde Dipl.-Ing. Hasewend als jüngs-ter Abteilungs-Leiter des Landes Steiermark mit der Leitung der Fachabteilung für Örtliche Raumplanung be-traut und wurde nach kurzer Zeit mit einer großen Anzahl neuer Flächenwidmungspläne befasst. Ab dem Jahr 1985 forcierte er die intensive Ver¬netzung von Wohnbauförderung, Siedlungs-Wasserbau, Wasserwirtschaft und Kanalbau zur Umsetzung der erfolgten Landes- und Regionalplanung.
Rektor a.D. Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Pöhl: Mit dem Projekt „Strategie 2010" wurden die Studien in der Ära von Rektor Pöhl an der Montanuniversität Leoben auf den zukünftigen Bedarf der Wirtschaft ausgerichtet und ein erfolgreiches Marketingkonzept in Verbindung mit der Schaffung zusätzlicher Forschungs-Kapazität erarbei-tet. Dabei gelang Rektor Pöhl die Bereiststellung des so genannten Praxis-Schecks, wodurch die Studenten bis zum vierten Semester ihre Studiengebühren von der Wirtschaft und öffentlichen Institutionen ersetzt bekamen.
Abt Konistorialrat Petrus Steigenberger: „In Liebe dienen" wählte Petrus Steigenberger zu seinem Leit-spruch, als er im Jahr 1996 nach dem plötzlichen Tod von Mag. Beigl zum 56. Abt von Stift Rein gewählt und geweiht wurde und als solcher neben den 13 Pfarren auch für zwei Krankenhäuser und ein Bundes-Gymnasium mit rund 670 Schülern die Verantwortung trägt.
Rektor a.D. Univ.-Prof. DDDr. Gerhard Franz WALTER: Er war der erste Rektor Medizinischen Universität Graz. Die Regelung des Studienzuganges gehörte zu seinen ersten Aufgaben. Durch den Einsatz digitaler Me-dien und ein gerechtes Ranking-System gelang es Rektor Gerhard Franz Walter, ein für die anderen Universitä-ten vorbildliches Aufnahme-Verfahren zu installieren. 80 statt bisher 25 Prozent der Studienanfänger ab¬sol¬vierten den ersten Studienabschnitt in der vorgegeben Zeit, die Rate der Studien-Abbrecher sank im gleichen Zeitraum von 40 auf rund fünf Prozent.
Militärkommandant a.D. Brigadier Mag. Heinrich Winkelmayer: Im Jahre 1997 wurde der Militär-Experte zum Verteidigungs-Attaché an der Österreichischen Botschaft in Peking ernannt, und wirkt nach Beendigung seiner Tätigkeit als steirischer Militär-Kommandant seit Februar 2007 erneut in dieser Funktion. Im rahmen der Bundesheer-Reform trug er dazu bei, durch die Reduktion der Mobilmachungs-Stärke und die Beibehaltung der Miliz ein modernes und effizientes Bundesheer zu schaffen, um auch in Zukunft Schutz und Hilfe in jenem Ausmaß leisten zu können, wie es die Österreicher gewohnt sind.
Präsident Ökonomierat Gerhard Wlodkowski: Die bekannt ruhige und konsensuale Führung Präsident Wlodkowskis war gefragt, um akute Probleme zu Lösen. Es geht um die seit wenigen Tagen bestehende neue Transparenz im Förderungs-Bereich, die aktuellen Debatten etwa um den Milchpreis, biologische Treibstoffe, oder bedenkliche Pflanzenschutz-Mittel, aber auch um existenzbedrohende Probleme wie den Feuerbrand beim Obstbau oder Unwetter-Schäden für die Landwirtschaft, um nur einige Beispiele aus den vergan¬genen Monaten zu nennen.
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