Graz.- Seit 2001 verleiht das Land Steiermark einen Menschenrechtspreis an Persönlichkeiten, die sich im In- und Ausland um die Entwicklung, Förderung und Durchsetzung von Menschenrechten verdient gemacht haben. Alle Steirerinnen und Steirer sind eingeladen, Vorschläge, auch Eigenbewerbungen,
bis 1. Oktober 2008 an die Stabsstelle für Präsidialangelegenheiten
in der Landesamtsdirektion zu übermitteln. Der Preis wird auf Basis des Vorschlages einer Jury und eines entsprechenden Beschlusses der Steiermärkischen Landesregierung vergeben. Er ist mit 7.500 Euro dotiert. „Mit dem Menschenrechtspreis des Landes Steiermark wird ein wichtiger Beitrag dazu geleistet, Fragen der Menschenrechte, die uns auch auf Landesebene zunehmend beschäftigen, in der Öffentlichkeit bewusst zu machen. Neben vielfältigen anderen menschenrechtlich relevanten Aktivitäten und Projekten, die die Steiermark initiiert und unterstützt, ist der Menschenrechtspreis ein weiteres Bekenntnis zu den grundlegenden europäischen Werten", betont Landesamtsdirektor Dr. Gerhard Ofner die Bedeutung dieser Auszeichnung.
Bislang haben sechzehn Steirerinnen und Steirer bzw. Institutionen, denen diese angehören, den Preis erhalten: Unter ihnen die engagierte Friedenskämpferin Maria Cäsar für ihre erfolgreiche Jugendarbeit wider das Vergessen und Verdrängen der nationalsozialistischen Vergangenheit, Sonja Perkic-Krempl, die unter Einsatz ihres Lebens das Zeugenbegleitprogramm Österreichs in Guatemala mitbegründet hat sowie Harald Krenn, der Begründer der Initiative „Team On", die Menschen in Problem-situationen Zuflucht bietet. Der steirische Menschenrechtspreis 2007 ging an den „Hospizverein Stei-ermark" und den Verein "OMEGA Gesundheitsstelle Graz".
Einsendeadresse:
Landesamtsdirektion, Stabsstelle für Präsidialangelegenheiten
Hofgasse 15, 8010 Graz,
Tel.: 0316-877-4001, Fax 0316-877-804001
E-Mail: lad@stmk.gv.at
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