Hilfsprogramme für Suchtkranke sichergestellt
Rund 40.000 Frauen und Männer wenden sich in der Steiermark jährlich an die Beratungs- und Betreuungseinrichtungen im Bereich der Suchthilfe sowie an die Fachstelle des Landes für Suchtprä-vention, um dort Rat, Unterstützung zu erhalten und an Hilfsprogrammen teilzunehmen. Mehrere an-erkannte Betreuungseinrichten erhalten nach einem über Antrag von Landesrat Mag. Helmut Hirt ge-fassten Beschluss 80.600 Euro von der Steiermärkischen Landesregierung. Diese Budgetmittel sind zur Aufrechterhaltung der Beratungs- und Betreuungseinrichtungen bestimmt.
Ein Großteil dieser in der Sitzung der Steiermärkischen Landesregierung am Montag freigegebenen Mittel ist für Programme von ISOP, des Grazer Vereins für innovative Sozialprojekte, bestimmt. Konkret handelt es sich um Streetwork-Maßnahmen in der Region Bruck/Kapfenberg sowie im Oberen Mürztal. Streetworker (Straßensozialarbeiter) sind in der Regel diplomierte Sozialarbeiter, die versuchen, zu problembelasteten Zielgruppen, die nicht mehr von herkömmlichen sozialen Hilfeeinrichtungen erreicht werden, einen Zugang herzustellen, um ihnen im weiteren Verlauf Unterstützungsangebote zukommen zu lassen. Zur typischen Zielgruppe von Streetworkern zählen vor allem Personengruppen mit selbst- oder fremdgefährdenden Verhaltensweisen, wie Obdachlose, Drogenabhängige, straffällige Jugendgruppen und andere.
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