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Beschlüsse der Steiermärkischen Landesregierung am 18. Mai 2009

Mehr Junglehrer-Chancen im Schuljahr ´09/´10

Wie aus der von Bildungslandesrätin Dr.in Bettina Vollath vorgelegten „Stellenplanrichtlinie für Lehrer an Pflichtschulen im Schuljahr 2009/2010" hervorgeht, werden die Chancen für Steiermarks Junglehrer steigen, im nächsten Schuljahr eine Anstellung zu erhalten, verglichen mit dem zu Ende gehenden Schuljahr 2008/2009. Diese Stellenplanrichtlinie legte die Bildungslandesrätin in der Sitzung der Steiermärkischen Landesregierung  am Montag, 18. Mai 2009, vor und wird dem Bildungsministerium übermittelt. In der Begründung der Antrages führte Landesrätin Vollath aus, dass sich der Schüler-Rückgang verlangsamt hatte. Betrug das Minus in diesem Schuljahr noch 3.500 Mädchen und Burschen, „wird die Schülerzahl im kommenden Schuljahr nur um 2.250" sinken, erklärte Landesrätin Vollath. Zwar führt dies im Herbst 2009 zu einem Verlust von 80 Planstellen. Diesem Abgang stehen im Schuljahr 2009/2010 jedoch 250 zu erwartende Pensionierungen gegenüber. „Im kommenden Schuljahr wird es daher für Junglehrer bessere Chancen als erwartet gegeben, zu einem Job zu kommen", betonte die Landesrätin.
Bildungspolitisch hält Landesrätin Vollath unter anderem den Modellversuch „Neue Mittelschule Steiermark", die damit verbundene Senkung der Klassenschülerhöchstzahl, die Ausdehnung der Sprachförderkurse auf Haupt- und Polytechnische Schulen für richtungsweisend.
Allerdings nahm die Steiermärkische Landesregierung auch gegen eine vorgesehene Anhebung der Supplierverpflichtung von zehn auf 20 Stunden Stellung, da Unterrichtsministerin Dr. Claudia Schmied in der Folge 0,6 Prozent der Lehrer-Planstellen im Pflichtschulbereich streichen will. In einem an die Ministerin gerichteten Brief wird Landeshauptmann Mag. Franz Voves dafür plädieren, diese Maßnahmen zurückzunehmen, die den Versprechungen zuwiderliefen, dass keine Dienstposten verloren gehen werden.

LANDWIRTSCHAFT: Aufschwung für steirische Schafzucht

Die Verantwortlichen des Steirischen Schafzuchtverbandes organisieren Veranstaltungen mit dem Ziel, das Image dieser Tierzuchtsparte anzuheben und den Absatz von Lammfleisch und Schafprodukten zu steigern. Nach einem von Landesrat Johann Seitinger eingebrachten Antrag beschloss die Steiermärkische Landesregierung, dem Schaftzuchtverband zur Durchführung imagefördernder Veranstaltungen eine Förderung in der Höhe von 5.000 Euro zur Verfügung zu stellen.
Wie aus aktuellen Angaben des Schafzuchtverbandes hervorgeht, weist der Absatz von Lammfleisch und Schafprodukten eine steigende Tendenz auf, wobei die Direktvermarktung einen wesentlichen Stellenwert einnimmt. Zugenommen hat in den letzten Jahren auch der Tierbestand, der im Vorjahr nach letzten offiziellen Angaben 76.200 Tiere betrug. Zuletzt wurden 3.040 Schafhalter gezählt. Sie vermarkteten jährlich insgesamt 27.000 Lämmer beziehungsweise 540.000 Kilogramm Schaffleisch.

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