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Aktuelle Beschlüsse der Steiermärkischen Landesregierung vom 6. Juli 2009

„Feuerwehrzentrale Floriani Steiermark"

Für Neu-, Um- und Zubauten der Feuerwehr- und Zivilschutzschule in Lebring stellt die Steiermärkische Landesregierung dem Landesfeuerverband Steiermark unter dem Titel „Feuerwehrzentrale Floriani Steiermark" eine Förderung in der Höhe von 1,578 Millionen Euro nach einem über Antrag von Landeshauptmann Mag. Franz Voves gefassten Beschluss zur Verfügung. Diese Investitionen sind vor allem für Zu- und Umbauten vorgesehen, die den Betrieb  auf modernstem Stand der Technik sichern sollen. Der Großteil der Förderung entfällt auf diese Innovationen inklusive der Architektenplanung und der Ausschreibung der Aufträge. Der Rest ist für die Adaptierung der Innenausstattungen bestimmt. Nach diesem, in der Sitzung am Montag gefassten Beschluss, beauftragte die Steiermärkische Landesregierung den Leiter der Landesfeuerwehrabteilung Dr. Kurt Kalcher einen Förderungsvertrag mit dem Landesfeuerwehrverband abzuschließen.

SENIOREN: Leistungsangebot für Ältere verbessern

Landeshauptmann Mag. Franz Voves, LH-Stellvertreter Dr. Kurt Flecker, und die Landesräte Dr. in Bettina Vollath und Mag. Helmut Hirt brachten ein Programm ein, das zahlreiche Initiativen und Maßnahmen zur Verbesserung der Leistungen für ältere Menschen enthält, in der Sitzung der Steiermärkischen Landesregierung am Montag ein.
Dazu gehört eine Anlaufstelle, die über alle Angebote für Ältere im Bereich „Gesundheit und Pflege" verfügt. Diese Einrichtung wird in der „Sozialservicestelle" geschaffen. Ferner ist eine bedarfsorientierte und zeitgemäße Ausbildung der benötigten Fachkräfte vorgesehen. Maßnahmen zur Bedarfserhebung, die Planung der Ausbildungsangebote und deren Durchführung sind ebenfalls zentraler Inhalt dieses Programms für Ältere. Zu den Inhalten dieses Programms zählen ferner die Erhebung des Bedarfs an mobilen Diensten sowie die zu erwartende Nachfrage nach Plätzen in Pflegeheimen.
Dieser Bericht wird im Steiermärkischen Landtag eingebracht.

UMWELT: Enorme Müllvermeidung durch „G´scheit feiern“

Rund 90 Prozent des Müllaufkommens konnten bei Veranstaltungen eingespart werden, die nach der Initiative „G´scheit feiern" abgehalten wurden. 1.700 „G`scheit feiern"-Veranstaltungen mit 1,9 Millionen Besuchern fanden bisher statt. 90 Prozent der reduzierten Müllmenge führten zu einer Abfallvermeidung von 1,3 Tonnen. Damit konnten schätzungsweise zwischen 380 und 450 Lastkraftwagentransporte eingespart werden.
Verschiedenste Maßnahmen, wie der Ankauf von Mehrwegbechern und der Einsatz eines Groß-Becherspülers ermöglichten z.B. die Einsparung von 6,3 Millionen Wegwerfbechern. Nur mit dieser Maßnahme konnten rund 67.000 Kilogramm Abfall vermieden werden. Diese beeindruckenden Ergebnisse des im Jahr 2001 gestarteten Projektes „G`scheit feiern" legte Landesrat Johann Seitinger vor und beantragte für 2009 die Freigabe einer Förderung in Höhe von 200.000 Euro.
„G´SCHEIT FEIERN", die „STEIRISCHE FESTKULTUR" ist eine Initiative des Landes Steiermark in Kooperation mit den steirischen Abfallwirtschaftsverbänden. „G´SCHEIT FEIERN" beginnt mit dem Verzicht auf den Einsatz von Einweg- (Wegwerf-)geschirr und Portionsverpackungen. Weiter geht es mit der Verwendung von regional hergestellten Lebensmitteln und der Einbeziehung von Alternativen zur herkömmlichen An- und Abreise mit dem Privat-PKW.
Im Rahmen von „Gscheit feiern" wird unter anderem der Ankauf von Mehrwegbechern, deren Lagerung und Reinigung angeboten. Ferner können auch die für Feste benötigten Utensilien, wie Schürzen, Sonnenschirme Tischtücher erstanden bzw. zu vergünstigten Konditionen angemietet werden.

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