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Evangelisches Kirchenparlament tagte in Leoben

Montanuniversität war Treffpunkt hunderter Gläubiger

LH Voves bei seinen Grußworten zur 100. Superintendentialversammlung in der Leobner Montanuniversität.
LH Voves bei seinen Grußworten zur 100. Superintendentialversammlung in der Leobner Montanuniversität.
© Evangelische Superintendentur, Abdruck bei Quellenangabe honorarfrei
Graz/Leoben (12. Oktober 2009).- Zahlreiche Ehrengäste aus der ganzen Steiermark, unter ihnen Landeshauptmann Mag. Franz Voves und viele weltliche Delegierte der evangelischen Kirche waren am vergangenen Samstag (10. Oktober) zur 100. Tagung des steirischen Evangelischen Kirchenparlaments geladen. In seiner Rede unterstrich Bischof Hon.-Prof. Dr. Michael Bünker die Wichtigkeit der demokratischen Strukturen in der Evangelischen Kirche und den Stellenwert der Evangelischen Diözesen (Superintendenzen) als Bindeglied zu den Pfarrgemeinden: „Jede Gemeinde sei ganz Kirche. Aber keine Gemeinde ist die ganze Kirche." Superintendent Mag. Hermann Miklas betonte, dass es gerade in Zeiten der Demokratieverdrossenheit und des Demokratieabbaus wichtig sei, ein Zeichen gegen diese Entwicklung zu setzen. „Die Kirche ist sowohl ein Ort des Krafttankens für den einzelnen Menschen, als auch ein Gegengewicht in einer Gesellschaft, die oft den Individualismus über das Gemeinsame stellt", wies Landeshauptmann Voves auf die ausgleichende Rolle der Kirche hin.

Der Kabarettist Jörg-Martin Willnauer gab mit seinem Vortrag zum Thema „... und wo bleibt die Freude?" den Anstoß für eine Diskussion im Rahmen dieser hundertsten Superintendentialversammlung unter anderen mit Orf-Redakteur Peter Pawlowsky, Superintendent Hermann Miklas und Prälatin Susanne Wulz.

Graz, am 12. Oktober 2009

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