SPITÄLER: Landesmillionen für Privatkrankenhäuser
Zur Finanzierung wesentlicher Investitionen und zur teilweisen Abdeckung von Betriebsabgängen stellt die Steiermärkische Landesregierung nach einem am vergangenen Montag gefassten Beschluss für steirische Ordensspitälern sowie private Krankenhäuser und die Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz weitere Zuschüsse in der Höhe von 5,955.503 Millionen Euro zur Verfügung. Für den Zeitraum 2007 bis 2011 gelten Vereinbarungen des Landes mit den Privatspitälern über die Leistung von Beiträgen des Landes zur Deckung der Betriebsabgänge.
Wie die neue Spitalslandesrätin Dr.in Bettina Vollath in ihrem Antrag hervorhob, sollen diese Finanzmittel des Landes sicherstellen, dass die Privatkrankenhäuser ihren Versorgungsauftrag weiterhin erfüllen können. Die Ordens- und Privatspitäler leisten, so Landesrätin Vollath, wichtige Beiträge zur Sicherstellung der Gesundheitsversorgung, die die öffentlichen Spitäler allein nicht erbringen könnten.
Für die Krankenhäuser der Barmherzigen Brüder in der Grazer Marschallgasse und in Graz-Eggenberg sind 1,013.684 Euro beziehungsweise 1,757.268 Euro bestimmt. Das Krankenhaus der Elisabethinen in Graz sowie das Marienkrankenhaus in Vorau erhalten 736.898 Euro beziehungsweise 737.964 Euro. Um notwendige Ausgleiche zwischen den Ordensspitälern herbeizuführen (Steuerungstopf der Länder), sind 448.720 Euro vorgesehen.
Außerdem erhält das Neurologische Therapiezentrum in Kapfenberg 410.604 Euro und schließlich die Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz 850.365 Euro.
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