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1. Regionalkonferenz "Wir entscheiden, was wir tun!"

Europäisches Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung

v.l.: Stadträtin Elke Edlinger, Bundesminister Rudolf Hundstorfer, Landeshauptmann Mag. Franz Voves und Soziallandesrat Siegfried Schrittwieser bei der Pressekonferenz zur "1. Regionalkonferenz in Graz".
v.l.: Stadträtin Elke Edlinger, Bundesminister Rudolf Hundstorfer, Landeshauptmann Mag. Franz Voves und Soziallandesrat Siegfried Schrittwieser bei der Pressekonferenz zur "1. Regionalkonferenz in Graz".
© Frankl / bei Quellenangabe honorarfrei
Großes mediales Interesse im Medienzentrum Steiermark für ein "Soziales Europa": Am Podium (v.l.) Stadträtin Elke Edlinger, Bundesminister Rudolf Hundstorfer, Landeshauptmann Mag. Franz Voves und Soziallandesrat Siegfried Schrittwieser.
Großes mediales Interesse im Medienzentrum Steiermark für ein "Soziales Europa": Am Podium (v.l.) Stadträtin Elke Edlinger, Bundesminister Rudolf Hundstorfer, Landeshauptmann Mag. Franz Voves und Soziallandesrat Siegfried Schrittwieser.
© Frankl / bei Quellenangabe honorarfrei

Graz [17.03.2010].- Der nationale und internationale Austausch von Erfahrungen und best-practice-Beispielen steht heute (17. März) im Mittelpunkt der "1. Regionalkonferenz", die anlässlich des "Europäischen Jahres zur Bekämpfung der Armut und sozialen Ausgrenzung 2010" in Graz stattfindet.

Bundesminister Rudolf Hundstorfer dankte im Rahmen eines Pressegesprächs vor Beginn der Regionalkonferenz dem Bundesland Steiermark für die Ausrichtung von "Wir entscheiden was wir tun": "Diese Konferenzen sollen Strategien aufzeigen, wie man mit regionalen Aktivitäten Armut bekämpfen kann", so der Sozialminister. In Workshops und best-practice-Modellen wird gezeigt, wie sinnvolle Hilfe auf lokaler und regionaler Ebene funktionieren kann. "Sinn der Sache ist, nicht über Armut zu philosophieren, sondern aufzuzeigen, was man dagegen tun kann", so Hundstorfer, der Stolz darauf ist, dass "wir das einzige Land der Welt sind, das in dieser Situation einer Wirtschaftskrise eine Ausdehnung der Hilfe für sozial schwächer gestellte Menschen erreichen konnte."

Landeshauptmann Mag. Franz Voves appellierte an die Medien, "die Diskussion über soziale Fairness nicht auf dem Rücken der sozial Schwächsten auszutragen." Auch der steirische Soziallandesrat Siegfried Schrittwieser betonte, dass "Armut in vielen Bereichen unsichtbar und nicht ausschließlich mit Geld zu beheben ist". Ein großes Problem ortet Schrittwieser darin, dass "viele Jobs einfach nicht ausreichend bezahlt werden."

Die Grazer Stadträtin Elke Edlinger präsentierte das "Grazer Aktionsprogramm gegen Armut". Es stellt gemeinsam mit der Kapfenberger Initiative "Zukunft für alle" eines der good-practice-Modelle dar, die im Rahmen der Regionalkonferenz präsentiert und diskutiert werden. "Unser Programm besteht aus 60 Einzelmaßnahmen, an denen 150 Personen - darunter auch Betroffene - mitgewirkt haben. Es umfasst etwa den Aufbau eines Netzes sozialer Nahversorger sowie die Verbesserung der Information für jene, die Hilfe brauchen", so Edlinger.

Das Land Steiermark wird 2010 das Europatagsfest in Graz Anfang Mai unter das Thema des Europäischen Jahres stellen und in Brüssel und Graz im Oktober in Zusammenarbeit mit dem EU-Ausschuss der Regionen Experten-Workshops zum Schwerpunkt "Soziales Europa" organisieren.

Arbeitslosenzahlen sinken in der Steiermark

Mit Freude gab Landeshauptmann Voves bekannt, dass die Arbeitslosenzahlen im März 2010 in der Steiermark um 6,6 Prozent gegnüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres gesunken sind. Voves: "Dies entspricht einem Rückgang um 3.000 Menschen." Sozialminister Hundstorfer sprach von einem "positiven Trend" und konstatierte, dass die Summe der Maßnahmen einer aktiven Arbeitsmarktpolitik greifen und es gelungen sei, den Folgen der Wirtschaftskrise gegenzusteuern. 

 

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