Subventionen im Sport rechnen sich
Subventionen im Sport rechnen sich - das bestätigt eine von Studierenden des Lehrgangs Rechnungswesen und Controlling am CAMPUS 02 verfasste Umwegrentabilitätsstudie zur Damen-WM in Graz (4. Bis 10. April 2009): Insgesamt wurden von Stadt, Land und Republik 150.000 Euro investiert. Dem gegenüber stehen Umsätze in der Höhe von 750.000 Euro - das sind pro Euro Subvention fünf Euro Umsatz! Die Bruttowertschöpfung betrug 320.000 Euro. 110.000 Euro flossen als Steuern an den Staat zurück. Darüber hinaus brachte die Veranstaltung mit einem enorm gestiegenen Bekanntheitsgrad einen erheblichen Imagegewinn für das Sportland Steiermark: 97 Prozent der Fans wollen wieder nach Graz kommen.
Eine weitere Studie der FH CAMPUS 02 bestätigte auch die hohe Umwegrentabilität der Handball EURO Anfang 2010: So wurden am Spielort Graz mit 5.600 Gästen fünf Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. Hotellerie und Gastronomie profitierten von zusätzlichen 6.100 Nächtigungen. Insgesamt wurden im Großraum Graz vier Millionen zusätzlich zum regionalen BIP generiert. Besonders erfreulich auch die Förderungsbilanz für die Stadt Graz und das Land Steiermark: Jeder der 335.000 Euro an Förderung generierte 15 Euro an zusätzlichem Umsatz. Über Steuern und Abgaben flossen pro gefördertem Euro 2,70 Euro zurück in die Kassen der öffentlichen Hand.
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