FORSCHUNG: Nanotechnologie in Lebensmittelindustrie
Graz (20.September 2010).- Neuland beschreiten die Repräsentanten des nanotechnologischen Grundlagenforschungsprojektes „Nanotechnologie: Sicherheitsforschung: Untersuchung der oralen Aufnahmeroute von nanostrukturierten Materialen", dessen Förderung von Forschungslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder in der Sitzung der Steiermärkischen Landesregierung am Montag, 20. September 2010 zur Beschlussfassung vorgelegt wurde.
Ausgangspunkt der von Grazer Pharmazeuten betriebenen Forschungen sind besondere Anwendungsmöglichkeiten und große Marktpotenziale der Nanotechnologie in der Lebensmittelindustrie. Ungenügend erforscht sind bisher die Auswirkungen von Nanomaterialien und Nanopartikeln, die in den Nahrungsmittelkreislauf gelangen können. Wie Landesrätin Edlinger-Ploder in ihrem Antrag unterstrich, besteht das Hauptziel dieses Grazer Forschungsprogramms darin, allfälligen Vorbehalten der Bevölkerung entgegenzuwirken. Im Projekt werden„Aufnahmerouten" von Nanopartikeln untersucht, um weitere Erkenntnisse zu schaffen und für Sicherheit zu sorgen, wenn Nanopartikel in Lebensmitteln oder Verpackungen vorkämen.
In diesem Bereich arbeiten Forscher der Universität Graz, der Medizinischen und Technischen Universität eng zusammen und könnten einen „Kompetenzknoten Life-Science - Nanotoxikologie" schaffen.
Die Gesamtkosten betragen rund 162.000 Euro und stammen je zur Hälfte aus EFRE-(Europäischer Fonds für regionale Zusammenarbeit) und Landesmitteln.
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