Graz, 30. Oktober 2010.- Die Fachabteilung 8C – Veterinärwesen beim Amt der Steiermärkischen Landesregierung führt im Herbst 2010, wie schon in den Jahren zuvor, eine Impfaktion für Füchse gegen die Einschleppung von Tollwut durch. Ab 1. November 2010 werden daher in Summe 46.400 Impfköder per Flugzeug über der Südoststeiermark abgeworfen. Das Impfgebiet umfasst Teile der Verwaltungsbezirke Deutschlandsberg, Fürstenfeld, Feldbach, Leibnitz und den Bezirk Radkersburg.
Das Flugunternehmen ist beauftragt, die Köder nur über unbewohntem Gebiet abzuwerfen. Sollte es dennoch vorkommen, dass vereinzelt Impfköder (mit ihrem so typischen intensiv fischartigen Geruch) in der Nähe von Wohn- oder Erholungsgebieten aufgefunden werden, sollte man diese unberührt liegen lassen – obwohl von diesen keine Gefahr ausgeht. Lediglich bei Kontakt mit verletzter Haut sollte die Wunde gründlich mit Wasser gespült und im Anschluss ein Arzt aufgesucht werden. Auch für Haustiere und freilebende Tiere ist der Impfstoff unschädlich.
Die Köder mit einem Durchmesser von vier Zentimetern bestehen aus gepresstem Fischmehl und enthalten eine Gelatinekapsel mit dem Impfstoff, der beim Zerkauen in der Mundhöhle der Füchse freigesetzt wird.
Weitere Auskünfte:
Fachabteilung 8C – Veterinärwesen
Tel. (0316) 877-3595
Graz, am 30. Oktober 2010
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