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Wirtschaftsgespräch in der Grazer Burg

Trotz Sparen die Steiermark zukunftsfähig erhalten

v. l.: Hans Roth (CEO Saubermacher, Schirmherr des WirtschaftsClub Steiermark), Landeshauptmann Franz Voves und Chefredakteur Wolfgang Unterhuber – harter Sparkurs ohne Tabus.
v. l.: Hans Roth (CEO Saubermacher, Schirmherr des WirtschaftsClub Steiermark), Landeshauptmann Franz Voves und Chefredakteur Wolfgang Unterhuber – harter Sparkurs ohne Tabus.
© Foto Fischer
Großes Interesse der steirischen Top-Unternehmer an den Ausführungen des Landeshauptmannes.
Großes Interesse der steirischen Top-Unternehmer an den Ausführungen des Landeshauptmannes.
© Foto Fischer
Graz (3. Dezember 2010).- „Klare Worte, keine Tabus" lautete das Motto des gestrigen (02. 12. 2010) Wirtschaftsgesprächs, zu dem Landeshauptmann Franz Voves die Chefs der steirischen Top-Unternehmen in die Grazer Burg geladen hatte. In seinem Einleitungsstatement zur von WirtschaftsBlatt-Chefredakteur Wolfgang Unterhuber moderierten Veranstaltung sagte der Landeshauptmann, dass es bei den geplanten Einsparungen keine Tabus geben werde, man aber den Sparstift so ansetzen werde, dass die Steiermark zukunftsfähig bleibt. „Bildung, Forschung und erneuerbare Energien werden wir natürlich auch in Zukunft forcieren, aber wir werden sicher einige Projekte des Landes neu evaluieren müssen. Dass, wie bei der Krisenbewältigung 200 Millionen an Investitionen vorgezogen werden, wobei 180 Millionen vom AMS und 20 Millionen aus dem Budget kamen, ist so nicht mehr möglich", sagte Voves. Es besteht ein Konsolidierungsbedarf von 880 Millionen Euro. Die soziale Treffsicherheit von Transferzahlungen soll daher genau geprüft werden. „Auch in der Landesverwaltung wurden 3.800 Dienstleistungen mit dem Ziel einer Einsparung von 25 Prozent durchforstet. Gemeindezusammenlegungen sind kein Tabu mehr, sollten die Kooperationen im Rahmen des Kommunalprojekts Regionext nicht den erwarteten Erfolg bringen. Bereits das ab Jänner 2011 geltende Budgetprovisorium sieht um 25 Prozent reduzierte Ansätze vor. Für den notwendigen Cashflow werden auf Antrag die entsprechenden Genehmigungen erteilt, um die Pflichtausgaben zu ermöglichen.
„Wir stehen jetzt vor der größten Herausforderung seit 1945", beschrieb der Landeshauptmann die angespannte Budgetlage. Seitens der steirischen Unternehmen wünscht man sich die Fortsetzung von Infrastruktur- und Wohnbauprojekten zur Aufrechterhaltung der Beschäftigung.
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