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Koralmtunnel: Spatenstich zum Bau des Herzstücks

Festakt läutet Baubeginn für den längsten Bahntunnel Österreichs ein

Renzo Tondo (LH Friaul-Julisch-Venzien), Diözesanbischof Egon Kapellari, LH Gerhard Dörfler, Desiree Oen (EU), BM Doris Bures, LH Franz Voves und Christian Kern (ÖBB) (v. l.)
Renzo Tondo (LH Friaul-Julisch-Venzien), Diözesanbischof Egon Kapellari, LH Gerhard Dörfler, Desiree Oen (EU), BM Doris Bures, LH Franz Voves und Christian Kern (ÖBB) (v. l.)
© Frankl; bei Quellenangabe honorarfrei

Graz (28. März 2011).- Mit einem symbolischen Spatenstich wurde heute (28. 03. 2011) in Deutschlandsberg der Baubeginn des Koralmtunnel-Hauptbauloses gefeiert. Vor Ort waren neben hunderten Festgästen auch LH Franz Voves und LH-Stv. Hermann Schützenhöfer, BM Doris Bures, ÖBB-Chef Christian Kern, LH Gerhard Dörfler, Diözesanbischof Egon Kapellari sowie Vertreter der Europäischen Union.

Dieses Hauptbaulos ist das Herzstück des 20 Kilometer langen Tunnels zwischen der Steiermark und Kärnten. Die STRABAG erhielt für 570 Millionen Euro den Auftrag dafür. Beim Festakt unterstrich LH Franz Voves vor allem die regionalpolitische Bedeutung des Koralmtunnels: „Eine leistungsfähige Infrastruktur und die Anbindung an europäische Netze wird den Wirtschaftsstandort nachhaltig über Generationen hinaus sichern – die Region kann daher laut Studien mit einer Wertschöpfung von 170 Millionen Euro pro Jahr rechnen."

Die Koralmbahn wird den Süden Österreichs optimal an europäische Verkehrsknoten anbinden. Die Erreichbarkeit im Süden Österreichs – und damit auch das Standort-Ranking innerhalb der europäischen Regionen – wird entscheidend verbessert. Ein Vorteil, von dem neben der Wirtschaft täglich auch viele Pendler profitieren werden. Die Fahrzeit von Graz nach Klagenfurt wird sich von derzeit knapp drei Stunden auf eine Stunde verkürzen. Von Graz nach Venedig ist mit einer Einsparung von bis zu vier Stunden zu rechnen.

Die Koralmbahn ist die Verlängerung des transeuropäischen Korridors VI in den oberitalienischen Raum. Sie ist Teil dieser international bedeutsamen Achse, die von Danzig über Warschau und Wien nach Triest, Venedig und Bologna führt, und somit die Ostsee mit dem Mittelmeer verbindet.

Weitere Informationen finden Sie in der  Presseunterlage der ÖBB.

Mehr Fotos finden Sie in Kürze in der  Bildergalerie.

Graz, am 28. März 2011

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