Vorrang für Breitband-Internetzugänge
Graz (19. Mai 2011).- Bis zum Jahr 2013 wird das Land Steiermark für den Ausbau einer modernsten Internet-Infrastruktur auf Glasfaserbasis insgesamt 11,33 Millionen Euro (€) zur Verfügung stellen, die aus EU-, Bundes- und Landesmitteln aufgebracht werden. Mit der Freigabe von zwei Millionen €, die die Steiermärkische Landesregierung in der Sitzung am Donnerstag, 19. Mai 2011 beschlossen hat, wurde die ursprüngliche Gesamtfördersumme von 9,33 Millionen € über Initiative von Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann erhöht. In der Gesamtsumme von 11,33 Millionen € ist auch die gesonderte Förderung von zwei Millionen € für die Region Schladming im Hinblick auf die Austragung der Schiweltmeisterschaften 2013 enthalten.
„Schnelles Internet ist vor allem für die Menschen in den Regionen die Eintrittskarte auf internationale Märkte und eine wesentliche Voraussetzung für wirtschaftliches Wachstum und damit neue Arbeitsplätze", bekräftigte Landesrat Buchmann. Mehr Wachstum durch Innovation ist das Ziel der neuen Wirtschaftsstrategie Steiermark 2020. „Dafür ist auch der Ausbau einer hochleistungsfähigen Glasfaserinfrastruktur wichtig. Wir wollen möglichst vielen steirischen Unternehmen und Haushalten mit Hochleistungsinternet das Tor zur Welt öffnen", so Buchmann.
Wie aus der einschlägigen Fachliteratur hervorgeht, weist ein Breitband-Internetzugang (auch Breitbandzugang, Breitbandanschluss) eine verhältnismäßig hohe Datenübertragungsrate (Bandbreite) auf, die ein Vielfaches der Geschwindigkeit älterer Zugangstechniken wie der Telefonmodem- oder ISDN-Einwahl ausmacht. Moderne Internetanbindungen für Privatkunden ermöglichen eine Datenübertragung im Bereich 50 bis 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s).
|