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Frischmuth erhielt Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes

Literaturhaus Graz: Fest zum 70. Geburtstag der steirischen Autorin

Altlandeshauptmann Krainer mit Ehrenzeichenträgerin Frischmuth und LH Voves bei der Ehrenzeichenverleihung im Literaturhaus Graz
Altlandeshauptmann Krainer mit Ehrenzeichenträgerin Frischmuth und LH Voves bei der Ehrenzeichenverleihung im Literaturhaus Graz
© Landespressedienst / Frankl
LH  Voves überreicht Barbara Frischmuth einen Blumenstrauss des Bundespräsidenten Heinz Fischer
LH Voves überreicht Barbara Frischmuth einen Blumenstrauss des Bundespräsidenten Heinz Fischer
© Landespressedienst / Frankl

Graz (1. Juli 2011).- Im Rahmen eines Festes zu ihrem 70. Geburtstag erhielt gestern Abend (30.6.2011) die steirische Schriftstellerin Barbara Frischmuth von Landeshauptmann Franz Voves das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark im Literaturhaus Graz. „Keiner weiß, was wirklich ist", steht auf der Homepage von Barbara Frischmuth zu lesen, meinte Voves, aber "etwas, das ganz sicher ist, ist die Dankbarkeit und die Hochachtung der steirischen Heimat für ihre große und großartige literarische Tochter". LH-Stv. Hermann Schützenhöfer wurde von VP-Landesgeschäftsführer Bernhard Rinner vertreten, der Landtag von der Dritten Landtagspräsidentin Ursula Lackner und die Stadt Graz von Kulturstadtrat Edmund Müller. Neben dem Landeshauptmann im Dienst kam auch der Landeshauptmann außer Dienst (so Literaturhausleiter Gerhard Melzer bei der Begrüßung) Josef Krainer und der ehemalige Kulturstadtrat Helmut Strobl.

Barbara Frischmuth wurde am 5. 7. 1941 in Altaussee geboren. Der Vater, Anton Frischmuth, der 1943 in Russland fiel, war Hotelier; der Familienbetrieb wurde von ihrer Mutter Maria bis 1956 alleine weiter geführt. Spätestens seit der Aufnahme in den Gründungskreis des legendären „Forum Stadtpark" im Graz der frühen 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts zählt Barbara Frischmuth zum elitären Kreis der künstlerischen Avantgarde Österreichs. Auf Grundlage ihrer besonderen Kompetenz auf den Gebieten Orient, Migration oder Islam gilt Barbara Frischmuth heute als Brücken-Bauerin zwischen den Welten und lässt das so genannte „Fremde" auch zunehmend in ihre aktuellen Werke einfließen.

Für ihr großartiges Wirken erhielt die Schriftstellerin bereits zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter etwa den Anton-Wildgans-Preis, den Franz-Nabl-Preis, oder den Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln. Weitere Informationen sind auf der Homepage von Barbara Frischmuth zu finden:  www.barbarafrischmuth.at

Graz, am 1. Juli 2011 

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