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Beschlüsse der Steiermärkischen Landesregierung vom 15. Dezember 2011

Steirische Schülerinnen und Schüler in der EU

Graz (15. Dezember 2011).- Insgesamt 500 steirische Schülerinnen und Schüler erhalten nächstes Jahr die Gelegenheit, an einer Exkursion nach Straßburg, Brüssel oder Luxemburg, den Zentren der Europäischen Union, mit Unterstützung des Landes Steiermark teilzunehmen. Basis dieser Initiative ist die neue, im September 2011 beschlossene „Europastrategie 2020". Zur Förderung des Programms „Steirische Schülerinnen und Schüler in der EU" beschloss die Steiermärkische Landesregierung nach einem Antrag von Europalandesrat Christian Buchmann in der Sitzung am Donnerstag, 15. Dezember 2011 50.000 Euro (€) freizugeben. Pro Teilnehmer werden 100 € zur Verfügung gestellt.
Bei diesen Exkursionen sollen Jugendliche und junge Erwachsene ein besseres Verständnis der europäischen Zusammenhänge in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft erhalten und ihnen die Bedeutung der europäischen Integration für die Steiermark nähergebracht werden. Die Stärkung des Europabewusstseins von Jugendlichen bezeichnet Europareferent Buchmann als ein wesentliches Ziel der „Europastrategie 2020".
Reiseziele der Teilnehmer sind die Gremien der Union in Straßburg, Brüssel, inklusive das „Steiermark Büro Brüssel" oder Luxemburg.

ARBEIT: „Erfahrung zählt:Karriere:Management 45+“

Mit dem Landesprogramm „Erfahrung zählt:Karriere:Management 45+" will das Land arbeitsuchenden Menschen ab 45 Jahren die Gelegenheit bieten, im nächsten Jahr einen geeigneten Arbeitsplatz wiederzufinden oder die persönlichen Qualifikationen zu erkennen. An diesem von Landeshauptmann-Stellvertreter Siegfried Schrittwieser initiierten Programm können 130 arbeitsuchende Frauen und Männer teilnehmen. Ein ganzes Jahr lang werden die Teilnehmer bei ihren beruflichen Zielplanungen, bei der Abfassung von Bewerbungsunterlagen und schließlich bei der konkreten Arbeitsplatzsuche unterstützt. Außerdem erhalten die Arbeitssuchenden praktische Erfahrungen in Bewerbungstrainings und zusätzliche Qualifikationen in den Sparten Kommunikation und Konfliktmanagement. Für das Programm „Erfahrung zählt:Karriere:Management 45+" beantragte LH-Stv. Siegfried Schrittwieser die Freigabe von 440.000 € aus dem „kooperativen Steirischen Qualifizierungs- und Beschäftigungsprogramm".

 

STRASSENBAU: Murtalschnellstrassen-Ausbau

„Grünes Licht" für neue Vereinbarungen zum Ausbau der S 36 Murtalschnellstraße schuf heute die Steiermärkische Landesregierung nach einem von Landesrat Gerhard Kurzmann eingebrachten Antrag und dem darüber gefassten Beschluss.
Straßenbauprojekte über den Ausbau der S 36 Murtalschnellstraße werden Landeshauptmann Franz Voves und Landesrat Gerhard Kurzmann mit der ASFINAG abschließen. Am weitesten fortgeschritten sind die Vorbereitungen zum Bau der Unterflurtrasse in St. Georgen ob Judenburg. Diese kann 2013 in Angriff genommen werden und soll den Durchzugsverkehr in St. Georgen spürbar vermindern.
Pläne zum weiteren Ausbau werden fortgeführt.

ABFALLWIRTSCHAFT: Beeindruckende „WIN“-Bilanz

Eine überaus beeindruckende Bilanz anlässlich des zehnten Programmjahres der „Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit (WIN)" hat Landesrat Johann Seitinger vorgelegt. „WIN" wurde 2002 als Beratungs- und Förderplattform für nachhaltige Maßnahmen des vorsorgenden betrieblichen Umwelt- und Klimaschutzes geschaffen. Daran waren die Landes-Fachabteilung 19D, Abfall- und Stoffflusswirtschaft, die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SFG), die Wirtschaftskammer Steiermark (WK-Stmk) beteiligt. Letzten offiziellen Berechnungen zufolge belaufen sich die betrieblichen Investitionen, die durch WIN-Beratungsprojekte initiiert worden waren, auf rund 87,7 Millionen €. Mit den von den „WIN"-Konsulentinnen und Konsulenten empfohlenen Maßnahmen können die Unternehmen jährlich etwa 10,5 Millionen € einsparen.
Insgesamt haben bislang 1.466 steirische Betriebe eine WIN-Beratung in Anspruch genommen. Durch vorgeschlagene Maßnahmen war es möglich, die Abfallmenge in den Unternehmen, die eine Beratung in Anspruch genommen hatten, im Ausmaß von 1.560 Tonnen (nahezu die Hälfte davon an gefährlichem Abfall) jährlich zu reduzieren; der jährliche Ressourcenverbrauch bei Rohstoffen wurde um 833 Tonnen gesenkt.

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