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Steirische Impfaktion für Füchse gegen Tollwut

46.400 Impfköder über der Südoststeiermark abgeworfen

Graz (30. April 2012).- Die Fachabteilung 8C - Veterinärwesen beim Amt der Steiermärkischen Landesregierung führt, wie schon seit einigen Jahren, im Frühjahr erneut eine Impfaktion der Füchse zum Schutz gegen die Einschleppung von Tollwut durch. Ab heute 30. April werden an die 46.400 Impfköder per Flugzeug über der
Südoststeiermark abgeworfen. Das Impfgebiet umfasst dabei wieder Teile der
Verwaltungsbezirke Deutschlandsberg, Fürstenfeld, Feldbach, Leibnitz und den Bezirk
Radkersburg.

Landesveterinärdirektor Peter Wagner: "Die Köder mit einem Durchmesser von 4 Zentimeter bestehen aus gepresstem Fischmehl und enthalten eine Gelatinekapsel mit dem Impfstoff, der beim Zerkauen in der Mundhöhle des Fuchses freigesetzt wird. Das Flugunternehmen ist beauftragt, die Köder nur über unbewohntem Gebiet abzuwerfen. Sollte es dennoch vorkommen, dass vereinzelt Impfköder mit ihrem so typischen intensiv fischartigen Geruch in der Nähe von Wohn- oder Erholungsgebieten aufgefunden werden, sollte man diese unberührt lassen, obwohl von diesen im Grunde keinerlei Gefahr ausgeht - lediglich bei allfälligem Kontakt mit verletzter Haut sollte die Wunde gründlich mit Wasser gespült und im Anschluss ein Arzt aufgesucht werden." 

Weitere Auskünfte erteilt die Fachabteilung 8C - Veterinärwesen unter der Tel.-Nr.
0316/877-3595.

Graz, am 30. April 2012

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