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Kinderrechte: Herausforderungen bleiben groß

Die Kinder- und Jugendanwaltschaft Steiermark veröffentlichte ihren Tätigkeitsbericht 2013

Kinder- und Jugendanwältin Brigitte Pörsch mit ihrem aktuellen Tätigkeitsbericht.
Kinder- und Jugendanwältin Brigitte Pörsch mit ihrem aktuellen Tätigkeitsbericht.
© Foto: steiermark.at/Jammernegg; bei Quellenangabe honorarfrei

Graz (27. Juni 2014 ).- Kürzlich veröffentlichte die Kinder- und Jugendanwaltschaft Steiermark (kija) ihren aktuellen Tätigkeitsbericht. 502 unterschiedliche Beratungen führte die Anwaltschaft im Jahr 2013 durch. „Bei fast der Hälfte der Beratungen ging es um die Themen Familienleben, Trennung, Scheidung und Obsorge. Bei 17 Prozent ging es um Schutz vor Gewalt", betont die Kinder- und Jugendanwältin Brigitte Pörsch. Weiters arbeitete die kija in 156 Workshops zu den Themen Kinderrechte und Jugendschutz an steirischen Schulen mit insgesamt 2.746 Kindern und Jugendlichen.

Neben dem Kindschafts- und Namensrechts-Änderungsgesetz 2013 waren auch die Verbesserung der Situation von Jugendlichen in der Untersuchungshaft und die Vermeidung der U-Haft, die Gewaltprävention und frühe Hilfe für Kinder, das Inkrafttreten des Bundes-Kinder- und Jugendhilfegesetzes mit den jeweiligen Ausführungsgesetzen und Verordnungen in den Bundesländern, Jugendgesetze und neue Strategien zum Thema Sucht, alles Themen, mit denen sich die Kinder- und Jugendanwaltschaft 2013 auseinandersetzen musste. „All diese Themen und Neuerungen zeigen, dass Kinderrechte ein aktuelles Thema bleiben, das sich ständig weiterentwickelt", so die Kinderrechtsexpertin, der es mit ihrem Team wichtig ist, die Situation für Kinder und Jugendliche immer weiter zu verbessern. 

Die Kinder- und Jugendanwaltschaft setzt sich für die Rechte und das Wohl von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Steiermark ein. „Der Arbeitsalltag der Kinder- und Jugendanwaltschaft ist nicht selten ein anspruchsvoller Spagat zwischen den hohen Erwartungen von Kindern, Eltern, Behörden, Gesetzgeber und der Bevölkerung. Manchmal stoßen die Expertinnen der kija dabei auch auf Widerstand oder Ängste", unterstreicht Pörsch, die sich vor allem wünscht, dass alle Beteiligten gemeinsam an Lösungen arbeiten, wo das Wohl und die Rechte der Kinder im Mittelpunkt stehen.

Nähere Details können im aktuellen  Tätigkeitsbericht nachgelesen werden. Weitere Informationen zur kija bietet die Homepage  www.kinderanwalt.at.
Für Fragen steht Brigitte Pörsch unter der Telefonnummer 0676/8666-4922 gerne zur Verfügung.

 

Graz, am 27. Juni 2014

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