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Forschungspreis für Human-Technology-Interface (HTI)

Ausschreibungsfrist läuft bis 16. November 2015

Graz (25. August 2015).- Die Forschungslandschaft der Steiermark ist von vielen universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen und ihrer Disziplinenvielfalt geprägt. In der Steiermark sind etwa 7.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 130 Betrieben und Institutionen in der Zukunftsbranche Humantechnologie tätig. Die Medizintechnik stellt eine klassische Querschnittsmaterie dar: das Tätigkeitsfeld im Bereich der Medizintechnik spannt sich klassisch von der Medizin, über die Natur- und Ingenieurswissenschaften (Informationstechnologie, Materialwissenschaften, Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Elektrotechnik, Mechanik, Biotechnologie, Maschinenbau, ...), bis hin zu Gesundheits-, Sport- und Pflegewissenschaften, den Wirtschaftswissenschaften, und nicht zuletzt den Sozial- und Geisteswissenschaften (Soziologie, Psychologie,...).

Wissenschaftslandesrat Christopher Drexler: "Das Land Steiermark möchte durch die Ausschreibung des Forschungspreises für HTI:Human-Technology-Interface ein sichtbares Zeichen der besonderen Bedeutung und Anerkennung für hervorragende Forschungsleistungen und Errungenschaften in diesem Themenkreis setzen und junge Wissenschafterinnen und Wissenschafter in verstärktem Maße zu wissenschaftlichen Leistungen anregen."

Dazu wird der Preis in vier Kategorien ausgeschrieben:

Kategorie 1:
Forschungspreis für HTI:Human-Technology-Interface - Grundlagenforschung und/oder universitäre Forschung


Für die Preiszuerkennung kommt eine exzellente wissenschaftliche Arbeit (wissenschaftliche Publikation) aus dem Gesamtgebiet der Medizintechnik in Betracht, welche in der Regel in den letzten zwei Kalenderjahren erschienen sein soll.

Kategorie 2:
Forschungspreis für HTI:Human-Technology-Interface - Wirtschaftliche Anwendungen
 

Für die Preiszuerkennung kommt eine Arbeit aus dem Gesamtgebiet der Medizintechnik in Betracht, in der die Überführung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in wirtschaftliche Anwendungen vollzogen wurde. Dies sollte in der Regel in den letzten zwei Kalenderjahren realisiert worden sein.

Kategorie 3:
Forschungspreis für HTI:Human-Technology-Interface - Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften


Für die Preiszuerkennung kommt eine Arbeit aus den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften in Betracht, die sich mit dem Gesamtgebiet der Medizintechnik beschäftigt. Beispiele für gewünschte Einreichungen können sich mit ethischen (Begleit-)Forschungen zu neuen technischen Behandlungsformen oder im Bereich der öffentlichen Akzeptanzforschung neuer technischer Therapiemöglichkeiten orientieren. Dieser Preis richtet sich aber auch an die juridischen Disziplinen, wenn es um die Klärung rechtlicher Belange medizintechnisch neuer Behandlungsmethoden geht. Dies sollte in der Regel in den letzten zwei Kalenderjahren realisiert worden sein.

Kategorie 4:
Forschungspreis für HTI:Human-Technology-Interface - Nachwuchsförderung (vergeben durch den Forschungsrat Steiermark)

Für die Preiszuerkennung kommt eine herausragende, abgeschlossene Diplomarbeit, Dissertation oder Habilitation, deren Thema im Gesamtgebiet der Medizintechnik angesiedelt ist und in der Regel im letzten Kalenderjahr abgeschlossen wurde, in Betracht. Im Sinne der Nachwuchsförderung soll die Preisträgerin/der Preisträger unter dreißig Jahre alt sein.

Der Preis besteht jeweils aus einer Urkunde und einem aus dem Budget der Abteilung 8 - Gesundheit, Pflege und Wissenschaft, Referat Wissenschaft und Forschungzur Verfügung gestellten Preisgeld von € 7.000,- für die Kategorien 1-3 und € 5.000,- in der Kategorie 4.

Die auszuzeichnende Arbeit bzw. die Bewerberin/der Bewerber muss in engem Bezug zur Steiermark stehen. Den Forschungspreis können sowohl physische als auch juristische Personen erhalten. Bewerberinnen und Bewerber können auch von Dritten vorgeschlagen werden.

Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 16. November 2015 in deutscher Sprache per E-Mail: maria.ladler@stmk.gv.at mittels eines Antragsformulars (möglichst in Form von PDF-Dokumenten) einzureichen.

 Hier finden Sie das Antragsformular, eine Auflistung der erforderlichen Bewerbungsunterlagen sowie weiterführende Informationen zum Forschungspreis und zum Einreichungsverfahren.

Graz, am 25. August 2015

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