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LH-Stv. Michael Schickhofer ist neuer Ehrenbergmann

Ledersprung zum Auftakt der diesjährigen Barbarafeierlichkeiten

LH-Stv. Michael Schickhofer beim Sprung über das "Arschleder"
LH-Stv. Michael Schickhofer beim Sprung über das "Arschleder"
Bgm. Mario Abl, LH Hermann Schützenhöfer, LH-Stv. Michael Schickhofer und GF Peter Cmager (Steirische Eisenstraße) v.l.
Bgm. Mario Abl, LH Hermann Schützenhöfer, LH-Stv. Michael Schickhofer und GF Peter Cmager (Steirische Eisenstraße) v.l.
LH-Stv. Schickhofer beim Anstich des Barbarabieres
LH-Stv. Schickhofer beim Anstich des Barbarabieres
© Fotos: Gallhofer; bei Quellenangabe honorarfrei

Graz/Leoben (21. November 2015).- Bei der Auftaktveranstaltung zu den heurigen Bergmännischen Brauchtumsfeierlichkeiten wurde am Freitag (20.11.2015) in der altehrwürdigen Montanuniversität Leoben Landeshauptmannstellvertreter Michael Schickhofer im Beisein von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer die Ehre des Ledersprungs - und damit die Aufnahme in den Ehrenbergmannsstand - zuteil. Diese vom Verein Steirische Eisenstraße vergebene Auszeichnung berechtigt Schickhofer künftig, den „schwarzen Bergkittel“ zu tragen, das Ehrengewand der Bergleute.

Vor dem Ledersprung über das sogenannte „Arschleder“ stellte Bürgermeister Mario Abl, Obmann des Vereins Steirische Eisenstraße, in seiner Laudatio den künftigen Ehrenbergmann Michael Schickhofer vor und würdigte seine bisherigen Verdienste. Schickhofer, der sich als „Arbeiter für die Steiermark“ vorstellte, wählte als seinen Leitspruch: „Kräfte bündeln - Regionen stärken“. In seinen Dankesworten betonte der neue Ehrenbergmann seine Verbundenheit mit der Region als Wiege der Industrialisierung in der Steiermark. Nach Schickhofers Ledersprung wurden mit dem Anstich des ersten Fasses Barbarabier die Bergmännischen Brauchtumsfeierlichkeiten der kommenden Tage offiziell eingeläutet.

Der Sprung über das Leder nimmt noch heute einen besonderen Stellenwert ein, da auch sogenannte Außenstehende in den Bergmannstand aufgenommen werden können und das „Ehrenkleid der Bergleute“, den schwarzen Bergkittel, tragen dürfen. Dieses bergmännische Brauchtum reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als neu Eingetretene in Ungarn und besonders in Böhmen über das Arschleder gesprungen sind.

Graz, am 21. November 2015

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