Graz/Innsbruck (9. Juni 2016).- Der steirische
Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer stellte heute (9.6.2016) beim 66. Österreichischen Städtetag in Innsbruck klar: „Länder und
Gemeinden sind Reformpartner für Österreich. Wir sind für ein schlank
organisiertes Österreich, eine klare Aufgabenverteilung und offensive
Standortpolitik! Was wir, die Menschen und Unternehmen aber sicher nicht brauchen,
ist noch mehr Bürokratie durch Steuerautonomie!“
Im Rahmen des Städtetages diskutierte Schickhofer in einer Runde mit Bundesfinanzminister Hans Jörg Schelling, Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer und St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler auch die Herausforderungen und Vorstellungen bei den laufenden Finanzausgleichsverhandlungen.
„Ich will ein schlankes, kein aufgeblähtes Österreich. Ein
Österreich, das den Menschen und den Unternehmen wieder Luft zum Atmen gibt.
Wir brauchen keine weitere Bürokratielawine wie bei der Einführung der
Registrierkassa. Wir brauchen klare Strukturen und einfache Regeln, die für
alle mit Hausverstand verständlich sind. Eine einfachere Bürokratie senkt die
Kosten für alle. Das nützt dem Standort Österreich und unseren Arbeitsplätzen
sofort. In jedem der neun Bundesländer unterschiedliche Steuersätze z.B. bei der KFZ-Steuer
zu haben, würde in unserem kleinteiligen Land zu noch mehr Verwirrung und Ärger
führen. Das ist der falsche Weg“, betonte Schickhofer, der
mit 1. Juli auch den Vorsitz der Landesfinanzreferentenkonferenz übernimmt.
Graz,
am 9. Juni 2016
|