Im Rahmen einer Pressekonferenz informierten heute Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß, Soziallandesrätin Doris Kampus, die Landessanitätsdirektorin Dr. Ilse Groß und der Vorstandsvorsitzende der KAGes, Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg über die erste steirische Corona-Patientin.
Die rasche Identifizierung von Coronavirus-Verdachtsfällen, die frühe Diagnose, eine rasch erfolgende Quarantäne und die allfällige Kontaktpersonen-Nachverfolgung sind entscheidende Maßnahmen. "Die Steiermark geht den Weg der maximalen Sorgfalt und ist sehr gut vorbereitet. Der Schutz und die Sicherheit der Steirerinnen und Steirer stehen im Mittelpunkt", betont Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß. Zudem dankt Bogner-Strauß dem medizinischen und pflegerischen Personal in den steirischen Krankenhäuserun und Gesundheitseinrichtungen sowie den Rettungsdiensten und Einsatzkräften für ihren Einsatz.
Für Soziallandesrätin Doris Kampus steht jetzt vor allem die gezielte Information der Steirerinnen und Steirer im Vordergrund. "Die Bevölkerung kann sich sicher sein, dass die Steiermark gut vorbereitet ist. Alle Institutionen und Organisation arbeiten hervorragend und eng abgestimmt zusammen", bekräftigt Kampus.
"Eine wesentliche Rolle bei der Umsetzung und Koordination der Eindämmungsmaßnahmen kommt dem Expertenstab zu, der sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Einsatzorganisationen, der Bezirksverwaltungsbehörden und Ärztinnen und Ärzten zusammensetzt. Seit Anfang der Woche tritt dieser täglich zusammen, um die Lage zu beurteilen, Maßnahmen zu evaluieren und Szenarien durchzuspielen", erklärt Landessanitätsdirektorin Dr. Ilse Groß.
Im Anschluss an einen Italien-Urlaub zeigte die Frau leichte Symptome und suchte eine Spitalsambulanz auf. "Nach Auskunft des behandelnden Arztes geht es der Patientin gut. Zurzeit erfolgt eine symptomatische Behandlung sowie ein Flüssigkeits- und Elektrolytersatz", schildert Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg die näheren Umstände des ersten Behandlungsfalls. Generell verwies er darauf, dass seit dem Jahr 2014 in ausgesuchten Spitälern der Ernstfall gezielt trainiert werde.
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