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Nach der Tragödie in Graz gilt der Dank allen Helfern; Bildungsdirektion und Schulpsychologie sind ein zentraler Teil der Krisenbewältigung

Kriseninterventionsteams, Bildungsdirektion und Schulpsychologie leisten in dieser herausfordernden Situation bedeutende Arbeit. Bundesländer stellten rasch erforderliches Unterstützungspersonal zur Verfügung. Im Fokus steht die Rückkehr zu einem sicheren und stabilen Schulalltag.

Graz (16. Juni 2025).- Nach dem schrecklichen Amoklauf am 10. Juni 2025 im BORG Dreierschützengasse in Graz richtet der Präsident der Bildungsdirektion und Bildungslandesrat Stefan Hermann seinen tiefen Dank an alle Helfenden, die in dieser Ausnahmesituation unverzüglich, hochprofessionell und mit großer Menschlichkeit gehandelt haben. In dieser tragischen Ausnahmesituation haben neben Exekutive und Rettungsdiensten auch die Bildungsdirektion und schulpsychologische Dienste eine tragende Rolle übernommen: Sie koordinierten rasch Hilfsmaßnahmen für Schüler, Lehrkräfte und Familien, standen Betroffenen unmittelbar zur Seite und organisierten gemeinsam mit dem Kriseninterventionsteam eine psychologische Erstversorgung. Auch andere Bundesländer haben kurzfristig psychologisches Unterstützungspersonal zur Verfügung gestellt, um den großen Betreuungsbedarf zu bewältigen. Im Zentrum steht nun, den Betroffenen jedwede erforderliche Hilfe rasch zur Verfügung zu stellen, um die tragischen Erlebnisse aufzuarbeiten und entsprechende Maßnahmen zu setzen, um der Schulgemeinschaft letztlich wieder Sicherheit, Normalität und Vertrauen zu geben.

Bildungslandesrat Stefan Hermann bedankt sich ob der schockierenden Tat für die große Hilfsbereitschaft: „Der schreckliche Vorfall im BORG Dreierschützengasse hat uns alle erschüttert – umso bedeutender ist die enorme Einsatzbereitschaft aller Helfenden über Bundesländergrenzen hinweg. Die Aufarbeitung der Ereignisse und die Unterstützung der Schüler, der Eltern und des Lehrpersonals sind in diesen Tagen essentiell. Die Einsatzorganisationen, schulpsychologischen Fachkräfte und Kriseninterventionsteams haben in diesen schwierigen Tagen bedeutende Arbeit geleistet, wofür ich mich herzlich bedanken möchte. Mein Dank gilt auch dem Bildungsminister und den Bundesländern für die rasche und unbürokratische Hilfe sowie insbesondere der Bildungsdirektion Steiermark, die in enger Abstimmung mit allen Beteiligten maßgeblich zur Bewältigung dieser Ausnahmesituation beigetragen hat. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, allen Betroffenen in dieser schweren Zeit erforderliche Unterstützungsmaßnahmen zur Verfügung zu stellen und Gewaltexzesse an Bildungseinrichtungen künftig zu verunmöglichen. Wir werden alles daransetzen, dass unsere Schulen wieder Orte der Sicherheit, des Vertrauens und der Zuversicht werden – Orte, an denen Kinder und Jugendliche unbeschwert lernen, lachen und sich geborgen fühlen können.“

„In diesen Tagen der Trauer ist es wichtig, auch jenen zu danken, die inmitten des Schocks großen Mut, Stärke und Entschlossenheit gezeigt haben. Der Dank gilt jenen Einsatzorganisationen und Menschen, die in einer Ausnahmesituation Verantwortung übernommen und die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie das Personal beschützt und gestützt haben“, so VP-Klubobmann Lukas Schnitzer, der betont: „Ich möchte auch dem Kriseninterventionsteam sowie allen Einsatz- und Hilfskräften der Steiermark sowie aus den anderen Bundesländern meinen Dank aussprechen, die ohne zu zögern nach Graz kamen, um zu stützen, was zutiefst erschüttert wurde. Sie alle zeigen, was unser Land in seinen schwersten Momenten ausmacht: Zusammenhalt, Stärke und Entschlossenheit. Sie verdienen tiefen Respekt, unseren aufrichtigen Dank und bleibende Anerkennung. Schulen sollen Orte sein, an denen die Zukunft beginnt. Und nicht endet. Orte, an denen der Grundstein für das Kommende und kein Schlusspunkt gesetzt wird.“

Fotoservice: Eine laufend aktualisierte Sammlung von Pressebildern des Landes Steiermark zu den Ereignissen nach der Amoktat in Graz ist in unserer  Fotogalerie zu finden.

Graz, 16. Juni 2025

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