Graz/Brüssel (25. Juni 2025).- Der erste offizielle Besuch von Europareferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom in Brüssel steht ganz im Zeichen des steirischen Engagements in der Europäischen Union. Neben einer Reihe von Arbeitsgesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern der Europäischen Union bzw. der Steiermark in Europa bildete ein „Steirischer Abend” im Steiermark-Büro den Abschluss des ersten Tages. Das 30-jährige Jubiläum der Mitgliedschaft Österreichs – und somit der Steiermark – in der Europäischen Union war Anlass, um einen Abend ganz im Zeichen der internationalen Vernetzung, des Austausches und der Festigung der steirischen Beziehungen in die Europäischen Union.
Neben Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom und dem Leiter des Steiermark-Büros in Brüssel Erich Korzinek folgten unter anderem auch der Botschafter Österreichs zum Königreich Belgien Jürgen Meindl, EU-Kommissar Magnus Brunner sowie die Mitglieder des Europäischen Parlaments Reinhold Lopatka und Elisabeth Grossmann der Einladung in das Steiermark-Büro. Neben steirischer Kulinarik stand mit Akkordeonspielerin Isabelle Kollegger auch musikalische Umrahmung aus dem Grünen Herzen am Programm.
Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom betonte die wichtige und selbstbewusste Rolle, die die Steiermark in Brüssel einnimmt: „Seit 30 Jahren bringen wir viele Stärken in die Europäische Union ein und gestalten mit. Ich will diese Reise in zweierlei Hinsicht nutzen: Einerseits möchte ich die starken Bande der Steiermark in die Europäische Union intensivieren und bei politischen Gesprächen für unsere steirischen Interessen werben. Andererseits wollen wir mit Abenden wie diesen unser europäisches Netzwerk weiterspinnen. Denn Europa ist nicht nur ein großes Friedensprojekt – es ist unsere Zukunft. Für eine starke Steiermark in einem sicheren, geeinten Europa arbeite ich als Europareferentin der Steiermärkischen Landesregierung. Es ist mir daher ein besonderes Anliegen, aktiv in der Europäischen Union mitzugestalten und die Anliegen der Steiermark lautstark zu vertreten. Es gibt allein in der jüngsten Vergangenheit dutzende Beispiele, die gezeigt haben, dass sich dieses selbstbewusste steirische Engagement in Brüssel auszahlt – von wirtschaftlichen Kooperationen über grenzüberschreitende Forschungsprojekte bis zum Einsatz für praxistaugliche Beizmittel für den Kürbisanbau. Diese prägende Rolle der Steiermark will ich fortführen und weiter ausbauen."
Das Steiermark-Büro Brüssel wurde mit Beschluss der Steiermärkischen Landesregierung vom 12. Juli 1994 eingerichtet und hat es sich primär zur Aufgabe gemacht, spezifische steirische Interessen gegenüber den Europäischen Institutionen zu vertreten. Gleichzeitig soll die Arbeit des Steiermark-Büros aber auch die Europäische Union für die steirische Bevölkerung greifbarer machen, indem Berührungsängste und Vorurteile abgebaut werden. Bei all diesen Aufgaben ist die steirische Perspektive, basierend auf den Strategien des Landes Steiermark wie auch auf Beschlüssen der Landesregierung, stets Maßstab und Leitbild.
Graz/Brüssel, am 25. Juni 2025 |