KORREKTUR: Das Hengstfohlen heißt Neapolitano Pastime und NICHT Neopolitano Bastine, wie ursprünglich gemeldet. Wir bitten um Entschuldigung für dieses Versehen.
Graz (13. August 2025).- Im Lipizzanergestüt Piber übernahm Landeshauptmann Mario Kunasek heute Vormittag (13.08.2025) offiziell die Patenschaft für ein Hengstfohlen mit dem traditionsreichen Namen Neapolitano Pastime.
Bei der feierlichen Zeremonie waren auch Alfred Hudler, Geschäftsführer der Spanischen Hofreitschule, sowie Erwin Movia, Gestütsleiter des Lipizzanergestüts Piber, anwesend. Gemeinsam würdigten sie die jahrhundertealte Zuchttradition, die Piber weltweit bekannt gemacht hat.
„Mit der Übernahme der Patenschaft möchte ich die Bedeutung dieses einzigartigen Kulturerbes unterstreichen und die Arbeit würdigen, die hier im Gestüt Piber tagtäglich geleistet wird. Es freut mich ganz besonders, dass ich Neapolitano Pastime auf seinem Weg begleiten darf”, betonte Landeshauptmann Mario Kunasek im Rahmen seines Besuchs.
Das Hengstfohlen „Neapolitano Pastime" entstammt der traditionellen Neapolitano-Linie, einer der sechs klassischen Hengstlinien der Lipizzaner, die seit vielen Jahrzehnten im Lipizzanergestüt Piber gepflegt werden.
Das Lipizzanergestüt Piber ist die Heimat der berühmten weißen Pferde der Spanischen Hofreitschule in Wien. Seit 1920 werden hier alle Lipizzanerfohlen der Hofreitschule gezüchtet. Neben der Zucht ist das Gestüt auch ein beliebtes Ausflugsziel und vermittelt Besucherinnen und Besuchern Einblicke in Geschichte, Kultur und tägliche Arbeit rund um die Lipizzaner. Die Lipizzanerzucht in Piber sichert den Fortbestand der Lipizzanerhengste der Spanischen Hofreitschule und trägt zum Erhalt der ältesten Kulturpferderasse Europas bei. Im Jahr 2016 wurde diese verantwortungsvolle Aufgabe schließlich seitens der UNESCO zum nationalen, immateriellen Kulturerbe ernannt, im Jahr 2022 im Rahmen einer multinationalen Einreichung auch zum Kulturerbe der Menschheit.
Graz, am 13. August 2025 |