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„ModEx 2025“: Internationale Rettungsteams üben in der Steiermark

An rund 40 Übungsorten in der Steiermark werden innerhalb von 72 Stunden im Rahmen der EU-Katastrophenschutzübung „ModEx 2025“ Rettungseinsätze nach einem Erdbeben geübt.

„ModEx 2025“: Einsatz des spanischen Bergeteams und der Wasserrettung rund um die Murinsel in Graz.
„ModEx 2025“: Einsatz des spanischen Bergeteams und der Wasserrettung rund um die Murinsel in Graz.
© Land Steiermark/Jesse Streibl; Verwendung bei Quellenangabe honorarfrei
„ModEx 2025“: Einsatz des spanischen Bergeteams rund um die Murinsel in Graz.
„ModEx 2025“: Einsatz des spanischen Bergeteams rund um die Murinsel in Graz.
© Land Steiermark/Jesse Streibl; Verwendung bei Quellenangabe honorarfrei
„ModEx 2025“: Einsatz des spanischen Bergeteams rund um die Murinsel in Graz.
„ModEx 2025“: Einsatz des spanischen Bergeteams rund um die Murinsel in Graz.
© Land Steiermark/Jesse Streibl; Verwendung bei Quellenangabe honorarfrei
„ModEx 2025“: Einsatz des spanischen Bergeteams und der Wasserrettung rund um die Murinsel in Graz.
„ModEx 2025“: Einsatz des spanischen Bergeteams und der Wasserrettung rund um die Murinsel in Graz.
© Land Steiermark/Jesse Streibl; Verwendung bei Quellenangabe honorarfrei
„ModEx 2025“: Seilbergung des kroatischen Bergeteams auf der Kanonenbastei am Grazer Schlossberg.
„ModEx 2025“: Seilbergung des kroatischen Bergeteams auf der Kanonenbastei am Grazer Schlossberg.
© Land Steiermark/Martin Schemeth; Verwendung bei Quellenangabe honorarfrei
„ModEx 2025“: Seilbergung des kroatischen Bergeteams auf der Kanonenbastei am Grazer Schlossberg.
„ModEx 2025“: Seilbergung des kroatischen Bergeteams auf der Kanonenbastei am Grazer Schlossberg.
© Land Steiermark/Martin Schemeth; Verwendung bei Quellenangabe honorarfrei

Graz (16. Oktober 2025).- Im Übungsszenario bei der „ModEx 2025“ geht es um die Entsendung von EU-Teams in das internationale Ausland, deshalb wurde die Steiermark dieser Tage kurzerhand zum „Drittstaat außerhalb der EU“. Die Übungsannahme: Am vergangenen Samstag fand ein Erdbeben statt, zusätzlich treten durch vorangegangene Stürme und Unwetter auch Überschwemmungen und Hangrutschungen auf, was zur Überlastung der nationalen Kräfte führt. Durch Auslösung des EU-Katastrophenschutzmechanismus werden Kräfte aus mehreren europäischen Staaten in Marsch gesetzt und machen sich auf den Weg in die Steiermark. Auch die Anreise gehört zur Übung, teilweise wurden die Kräfte inklusive Material in die Steiermark eingeflogen oder kämpften sich am Landweg ins Katastrophengebiet vor, wie etwa das Bergeteam aus Spanien, das mit seinen eigenen Fahrzeugen in vier Etappen rund 2000 Kilometer zurücklegte.

Dieser Tage wurden und werden von den internationalen Teams (aus Kroatien, Lettland, Litauen, Rumänien, Spanien, der Türkei und Ungarn) eine Vielzahl an Einsätzen bewältigt: Zum Beispiel Personenrettungen aus der Lurgrotte und dem Schlossbergstollen, Gondelbergungen am Schöckl oder Seilbergungen auf der Kanonenbastei am Schlossberg. Weitere Übungsorte waren oder sind die Kesselfallklamm, die Feuerwehrschule in Lebring, die Rösselmühle in Graz, die Justizanstalt Karlau, der Plabutschtunnel, die Riegersburg oder der Flughafen Graz. Heute (16.10.2025) kam das spanische Team im Zentrum von Graz zum Einsatz, wo verletzte Personen von der Murinsel geborgen wurden. Beteiligt an der Organisation und Darstellung der Katastrophenszenarien sind auch viele steirische Einsatz- und Rettungsorganisationen: Vom Bundesheer über die Grazer Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehren bis zu Rotem Kreuz, Grünem Kreuz, Polizei, Wasserrettung oder Bergrettung. Die Stadt Graz und das Land Steiermark fungierten als Gastgeber und Kooperationspartner. 

Harald Eitner, Leiter der Fachabteilung Katastrophenschutz und Landesverteidigung: „Die Steiermark hat sich in den vergangenen Jahren einen guten Namen als Ausrichtungsort von großangelegten Katastrophenschutzübungen gemacht. Um die internationale Zusammearbeit, Abläufe, Logistik und Kooperation zu üben, ist es immer wertvoll, europaweite Übungen wie diese zu Gast zu haben.“

Gilbert Sandner, Sicherheitsmanager der Stadt Graz: „Die Übung ist eine wertvolle Gelegenheit, die bestehenden Notfallpläne im Detail zu testen und Abläufe auf den Prüfstand zu stellen. Besonders die grenzübergreifende Zusammenarbeit konnte dabei praxisnah erprobt werden, ein entscheidender Faktor, um im Ernstfall rasch und abgestimmt reagieren zu können. Während an der Universitätsklinik lokale Einsatzszenarien beübt wurden, lag der Fokus der Behörden auf der Koordination und Zusammenarbeit mit den internationalen Teams.“

Die „ModEx 2025“ in der Steiermark läuft noch bis Samstag, 18. Oktober.

Graz, am 16. Oktober 2025

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