Graz (12. Dezember 2025).- Die Koralmbahn ist ohne Übertreibung ein wahrer Gamechanger für den Süden Österreichs. Für die Steiermark beginnt mit der Eröffnung dieses Mega-Projektes infrastrukturell ein neues Zeitalter. Dem heimischen Wirtschafts-, Wissenschafts- und Beschäftigungsstandort bietet die neue Strecke enorme Chancen: Betriebe finden leichter Fachkräfte, Lieferketten werden schneller, Mitarbeiter kommen einfacher zu ihrem Arbeitsplatz und Studenten schneller zu den Unis und Fachhochschulen. Das stärkt unsere Wettbewerbsfähigkeit und macht uns noch attraktiver für Investoren aus nah und fern. Gleichzeitig einsteht eine zusammenhängende Forschungsregion, in dem zahlreiche Hochschulen sowie Wissenschaftseinrichtungen noch enger kooperieren können. Und auch im Tourismus gelangt das Land in eine neue Liga: Zielmärkte wie Norditalien sind besser erreichbar, neue Märkte können erschlossen werden. Die Koralmbahn ist mehr als eine Verbindung – sie schafft einen gemeinsamen Zukunftsraum, den wir alle künftig gemeinsam gestalten können.
Alexander Van der Bellen, Bundespräsident: „Die Eisenbahn hat im 19. Jahrhundert Europa revolutioniert: Sie beschleunigte den Warentransport, förderte Handel und Industrie und ließ Städte wie Linz, Graz oder Villach wachsen. Sie schuf Arbeitsplätze, verband Regionen und machte Reisen erschwinglich – ein Symbol für Fortschritt und sozialen Aufstieg. Auch heute verbindet die Bahn ländliche Regionen mit urbanen Zentren und eröffnet Zugang zu Bildung, Arbeit und Gesundheitsversorgung. Mit der Koralmbahn setzen wir diese Erfolgsgeschichte fort – mit Optimismus in eine glänzende Zukunft.“
Christian Stocker, Bundeskanzler: „Die Eröffnung der Koralmbahn ist ein Meilenstein in der Geschichte österreichischer Infrastrukturprojekte. Als Teil der neuen Südstrecke lässt sie die zwei Zentralräume rund um Graz und Klagenfurt zusammenwachsen und schafft einen neuen, leistungsfähigen Wirtschaftsraum. Große Gewinner sind die Menschen vor Ort und der heimische Wirtschaftsstandort. Damit wird die Koralmbahn einen wichtigen Beitrag zum Aufschwung Österreichs leisten.“
Mario Kunasek, Landeshauptmann der Steiermark: „Heute ist ein historischer Tag für den Süden Österreichs und darüber hinaus. Mit der Koralmbahn rücken die Steiermark und Kärnten enger zusammen – nicht nur geografisch, sondern auch menschlich. Diese Verbindung eröffnet neue Horizonte für unsere Wirtschaft, stärkt den Tourismus und schafft Perspektiven für den Arbeitsmarkt. Sie ist ein Symbol für Zusammenarbeit und ein Meilenstein für Generationen.“
Peter Kaiser, Landeshauptmann von Kärnten: „Mit der Koralmbahn beginnt der ‚Stern des Südens‘ zu leuchten. Kärnten bildet nun gemeinsam mit der Steiermark ein Zentrum Europas und ist mit der Koralmbahn noch enger europäisch vernetzt – eine Verbindung, die nicht nur Wege verkürzt und die Bewegungs- und Mobilitätsfreiheit enorm steigert, sondern Herzen, Ideen und Menschen zusammenführt. Sie schafft neue Chancen für Kärnten als attraktiver Lebens-, Arbeits-, Wirtschafts- und Tourismusstandort, sie ist bedeutend für den Klimaschutz und öffnet Türen für kulturelle und gesellschaftliche Integration. Heute stellen wir die Weichen in eine gemeinsame enkelverantwortliche Zukunft im Süden Österreichs."
Manuela Khom, Landeshauptmann-Stellvertreterin, Steiermark: „Nach 27 Jahren Bauzeit beginnt heute eine neue Ära für den öffentlichen Verkehr. Mit der Eröffnung wird nicht bloß eine Zugstrecke freigegeben – es wird ein neues Kapitel für die Steiermark aufgeschlagen. Jahrzehntelang geplant und umgesetzt, schafft diese neue Verbindung nicht nur eine deutliche Verkürzung der Reisezeiten, sondern stärkt auch die wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit über die Ländergrenzen hinweg. Künftig rücken nicht nur die Steiermark und Kärnten näher zusammen, sondern unser Land wird zu einem noch wichtigeren Dreh- und Angelpunkt für den internationalen Schienenverkehr im Herzen Europas.“
Claudia Holzer, Verkehrslandesrätin, Steiermark: „‚Schneller, öfter, Steiermark - Die Koralmbahn bringt's!‘ Und das tut sie in der Tat! Das neue Angebot auf der Schiene bedeutet für die gesamte Steiermark neue Dynamik auf dem Arbeitsmarkt, neue Impulse für den Tourismus und die Wissenschaft und somit eine Stärkung aller steirischen Regionen. 90 Prozent der Zug- und 60 Prozent der RegioBusverbindungen wurden neu geplant, mit Inbetriebnahme des Jahrhundertprojekts wird das S-Bahnangebot in der Weststeiermark um 40 Prozent ausgeweitet. Es wird ein neues Kapitel für den Öffentlichen Verkehr aufgeschlagen.“
Zusätzliche Informationen zur Eröffnung:
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