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Übergangspflege für 2026 verlängert

Steiermark verlängert Pilotprojekt und startet Evaluierung

Graz (11. Dezember). - Die steirische Übergangspflege wird auch im Jahr 2026 weitergeführt. Das Land Steiermark stellt sicher, dass das im Sommer 2023 gestartete Pilotprojekt im Landespflegezentrum Mürzzuschlag in eine neue Phase gehen kann. Ziel ist es, das Modell vertieft zu evaluieren und auf dieser Grundlage zu entscheiden, wie die geriatrische Versorgung künftig weiterentwickelt werden kann.

Die bisherigen Rückmeldungen aus den beteiligten Einrichtungen zeigen, dass die Übergangspflege insbesondere in den Übergängen vom Spital nach Hause, in die Remobilisation oder Rehabilitation eine gute Ergänzung darstellt. Seit Projektstart wurden 835 Patientinnen und Patienten betreut, im Schnitt rund 16,5 Tage lang. Knapp die Hälfte der Patientinnen und Patienten konnte wieder in ihr häusliches Umfeld entlassen werden, ein weiteres Drittel wurde in weiterführende Remobilisations- oder Reha-Angebote übergeleitet.

„Die Übergangspflege ist ein zusätzliches Angebot, das helfen kann, ältere Menschen gut durch die Übergangsphase von der stationären zur häuslichen Versorgung zu begleiten. Aber ein Pilotprojekt muss gründlich bewertet werden. Mit der nun fixierten Verlängerung und der geplanten Evaluierung kann eine fundierte Entscheidungsgrundlage für die Weiterentwicklung der geriatrischen Versorgung in der Steiermark erarbeitet werden”, betont Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl.

Um diese Evaluierung vorzunehmen, wird die EPIG GmbH beauftragt, das Pilotprojekt umfassend zu analysieren und ein Gesamtkonzept für die geriatrische Versorgung in der Steiermark zu erarbeiten.

„Die Fortsetzung dieses Konzepts ist ein innovativer und wesentlicher Beitrag zur Weiterentwicklung der steirischen Pflegelandschaft. Wir stellen mit dieser Maßnahme sicher, dass die bisher exzellent initiierte Übergangspflege im Landespflegezentrum Mürzzuschlag fortgeführt wird. Gemeinsam mit Experten werden wir nun auch eine wissenschaftliche Evaluierung in die Wege leiten und somit die Weichen für zukünftige, professionelle und fundierte Schritte stellen”, hält Klubobmann und Gesundheitssprecher LAbg. Marco Triller fest.

Rückfragehinweis:

Jakob Grill | Büro LR Kornhäusl | Tel. +43 650 2340307 / E-Mail: jakob.grill@stmk.gv.at

Graz am 11. Dezember

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