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Vier Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten

Anhaltende Schneefälle sorgen für steigende Lawinengefahr

Graz (27.02.2009, 13 Uhr). - Wegen der anhaltenden Schneefälle hat sich die Lawinensituation in der Obersteiermark wieder verschärft, teilt die Landeswarnzentrale der Katastrophenschutzabteilung des Landes Steiermark mit. So verschüttete heute Vormittag eine Lawine die L 726, wobei jedoch keine Personen oder Sachwerte zu Schaden kamen. In der Ortschaft Kleinsölk sind deshalb aber rund 200 Personen von der Außenwelt abgeschnitten.

Auch die Ortschaften Weichselboden, Hinterwildalpen und Gschöder sind wegen der Sperre der B 24 (Hochschwab-Bundesstraße) wegen akuter Lawinengefahr derzeit auf dem Straßenweg nicht erreichbar. Betroffen davon sind insgesamt etwa 65 Wohnhäuser.

Sobald es das Wetter zulässt, also voraussichtlich frühestens ab Samstag Nachmittag, werden wieder per Hubschrauber Lawinenerkundungsflüge mit Experten der örtlichen Lawinenkommissionen durch das Bundesheer sowie durch das Innenministerium durchgeführt. Wenn notwendig, werden auch wieder Lawinensprengungen durch Heeres-Sprengbefugte vorgenommen. Diese Maßnahmen werden derzeit von der Landeswarnzentrale vorbereitet und mit Bundesheer und Innenministerium koordiniert.


Derzeit (Stand 13.00 Uhr) sind infolge der Lawinensituation neben dem Sölkpass folgende Straßen gesperrt:

B24 Hochschwabstraße zw. Wildalpen und Rotmoos
B 71 Zellerrain-Straße zwischen Zellerrain und Holzhüttenboden
L 715 Hengstpass-Landesstr zw. Unterlaussa und Rosenau
L 701 Koppental-Landesstr. zw. Bad Aussee und Obertraun
L 113 Niederalpl-Landesstraße zw. Niederalpl und Wegscheid
L 726 Kleinsölkerstraße zw. Stein an der Enns und Kleinsölk

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