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Corona-Pandemiemanagement: Keine Angst vor Überimpfen – „mehr hilft mehr“

Die Nachfrage nach den Corona-Schutzimpfungen zieht wieder an.

Impfschema
Impfschema
© Land Steiermark; Verwendung bei Quellenangabe honorarfrei
Fristen nach Infektion
Fristen nach Infektion
© Land Steiermark; Verwendung bei Quellenangabe honorarfrei

Graz (1. Juli 2022).- Aktuell sind die Corona-Zahlen in allen Bereichen wieder im Steigen begriffen. Die täglich gemeldeten Neuinfektionen übertreffen regelmäßig die Zahlen des Vortages, auch die gestiegene Impfbereitschaft sorgt für einen deutlichen Anstieg bei den Corona-Schutzimpfungen. Sowohl bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten als auch bei den Impfstraßen des Landes ist ein starker Zuwachs der Nachfrage zu verzeichnen. Im Vergleich zum Mai konnte im Juni mit knapp 27.400 Impfungen bei den verabreichten Impfungen in der Steiermark ein Plus von 130 Prozent verzeichnet werden. Der Großteil davon, 19.500 Impfungen, entfiel auf die Auffrischungsimpfungen. Damit haben sich die Auffrischungsimpfungen im Monatsvergleich zahlenmäßig um mehr als das zehnfache gesteigert. Das neuerliche Aufflammen des Infektionsgeschehens scheint den Gedanken des Selbstschutzes wieder stärker in den Fokus der Bevölkerung gerückt zu haben. Auch die Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums für eine Auffrischungsimpfung haben zu dieser erfreulichen Entwicklung bei den Impfungen gegen das SARS-CoV-2-Virus beigetragen.

In den am 30. Juni 2022 aktualisierten Empfehlungen raten die Expertinnen und Experten allen Personen ab 65 Jahren sowie Risikopersonen ab zwölf Jahren entsprechend dem vorgegebenen  Impfschema ausdrücklich zur 4. Impfung. Auch allen anderen Impfwilligen im Alter von 12 bis 64 Jahren ist im Falle des persönlichen Wunsches die Auffrischungsimpfung jederzeit zugänglich. Dies unterstreicht auch Stephanie Poggenburg, Allgemeinmedizinerin aus Hart bei Graz, die in ihrer Ordination bisher mehr als 4.500 Corona-Schutzimpfungen durchgeführt hat. Wenn der Wunsch nach einer Auffrischungsimpfung besteht, werde diese in Verbindung mit einer persönlichen Beratung nach Möglichkeit durchgeführt. Denn, so Poggenburg, „man kann nicht überimpfen“.

Wichtig ist auch der neuerliche Hinweis von Impfexperten, dass eine durchgemachte Infektion die Coronaschutzimpfung nicht ersetzt. Wie sich die Fristen in Bezug auf die Impfung nach einer Infektion verschieben, ist in  dieser Grafik dargestellt.

Die Coronaschutzimpfung ist sowohl in einer der über 500 steirischen Impfordinationen als auch auf den Impfstraßen des Landes kostenfrei erhältlich. Alle Details zu Standorten, Öffnungszeiten und weitere hilfreiche Informationen sind auf  www.impfen.steiermark.at zu finden.

Graz, am 1. Juli 2022

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