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Seid sichtbar!

Die weibliche Hälfte der Landesregierung unterstreicht zum Weltfrauentag, wie wichtig die Sichtbarkeit von Frauen in allen Lebensbereichen ist.

Appell der steirischen Landesrätinnen Ursula Lackner, Juliane Bogner-Strauß, Doris Kampus und Barbara Eibinger-Miedl: „Seid sichtbar!"
Appell der steirischen Landesrätinnen Ursula Lackner, Juliane Bogner-Strauß, Doris Kampus und Barbara Eibinger-Miedl: „Seid sichtbar!"
© Land Steiermark/Peter Drechsler; Verwendung bei Quellenangabe honorarfrei

Graz (7. März 2023).- Zum internationalen Frauentag am 8. März gibt es viele Veranstaltungen (z.B.  IM SPIEGEL – Sichtbarkeit von Frauen in der Steiermark) und Vernetzungstreffen von Frauen, um deren Sichtbarkeit in verantwortlichen Positionen zu stärken und auch weiterhin einzufordern. Frauen in Führungspositionen haben Vorbildwirkung, diese braucht es, um in der Gleichstellung weiterzukommen.

Seit 2019 heißt es zumindest in der Landesregierung „halbe-halbe“, vier von acht Regierungspositionen werden von Frauen wahrgenommen. Anlässlich des Internationalen Frauentags betonen die vier Landesrätinnen in der Steiermärkischen Landesregierung, wie wichtig die Sichtbarkeit von Frauen in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Bildung, Sport und in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ist.

Frauenlandesrätin Juliane Bogner-Strauß: „Wir sind noch immer am Weg zu einer Gleichstellung der Geschlechter und noch lange nicht dort angelangt, wo wir gerne im Jahr 2023 wären. Gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit, gleiche Chancen für alle, das Arbeits- und Berufsleben frei von Zwang zu gestalten und genau dafür die entsprechende Unterstützung und Entlastung zu bekommen. Wenn wir die Steiermark als Land voranbringen wollen, müssen wir weiter mithilfe der Gleichstellungsstrategie des Landes dafür sorgen, dass jede Frau ihre Potentiale in diese Gesellschaft einbringen kann.“

Soziallandesrätin Doris Kampus: „Frauen leisten unglaublich viel unbezahlte Arbeit. Auch von der aktuellen Teuerungswelle sind sie stärker betroffen. Wir müssen daher mehr Frauen länger in Beschäftigung bringen, um ihre soziale Situation zu verbessern. Im eigenen Bereich tun wir dazu viel. Bei Maßnahmen der Steirischen Arbeitsförderungsgesellschaft StAF sind knapp 60 Prozent Frauen, und bei unseren Stiftungen sind es teilweise mehr als 80 Prozent. Auch mit den Sozialleistungen wie Heizkostenzuschuss und Steiermark-Bonus können wir überdurchschnittlich vielen Frauen mit geringen Einkommen oder Pensionen helfen.“

Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl: „Obwohl in Österreich Frauen und Männer rechtlich gleichgestellt sind, ist dies faktisch nicht in allen Bereichen der Fall. Als Wissenschafts- und Wirtschaftslandesrätin ist es mir daher ein besonderes Anliegen, Frauen in der Wirtschaft sowie in der Wissenschaft und Forschung zu fördern und zu unterstützen. Gerade junge Frauen brauchen entsprechende Perspektiven und wir sollten ihnen alle Möglichkeiten aufzeigen, wie sie ihr Talent und Potenzial entfalten können. Die zahlreichen Veranstaltungen rund um den Weltfrauentag bieten dafür eine gute Möglichkeit.“

Umweltlandesrätin Ursula Lackner: „In der Regionalentwicklung setzen wir seit Jahren einen Schwerpunkt auf die Frauen- und Gleichstellungspolitik. Wir haben Projekte in der gesamten Steiermark verwirklicht, die die Teilhabe und Mitbestimmung von Frauen in allen Teilen der Gesellschaft und besonders im ländlichen Raum verbessern. Denn es ist wichtig, in allen Regionen und Gebietskörperschaften das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass die Frauen- und Gleichstellungspolitik ein wesentlicher Beitrag ist, um der Abwanderung und der Ausdünnung des ländlichen Raumes aktiv entgegen zu wirken und die vorhandenen Potenziale zu nützen.“

Graz, am 7. März 2023

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