Verwaltung  Dienststellen  BH's  Kontakt
 

Mehr Frauen in Führungspositionen in der Landesverwaltung

Aktueller Tätigkeitsbericht der Landes-Gleichbehandlungsbeauftragten beschlossen

Seit Jahren engagiert sich Sabine Schulze-Bauer für mehr Gleichbehandlung in der Steiermark.
Seit Jahren engagiert sich Sabine Schulze-Bauer für mehr Gleichbehandlung in der Steiermark.
© Foto: Land Steiermark/Binder; bei Quellenangabe honorafrei

Graz (25. April 2023).- Heute (25.04.2023) wurde der Bericht der Landes-Gleichbehandlungsbeauftragten Sabine Schulze-Bauer und der Gleichbehandlungskommission dem Landtag vorgelegt und der Öffentlichkeit präsentiert.

Der Bericht bietet einen Überblick über den Stand der Verwirklichung der Gleichbehandlung und Frauenförderung für den Zeitraum 2020 bis 2022 in der Steiermark und gibt Einblick in die Tätigkeit der Landes-Gleichbehandlungsbeauftragten. Insgesamt wurden im Berichtszeitraum 1.106 Anfragen bearbeitet. Die meisten davon betrafen die Diskriminierungstatbestände Geschlecht, Behinderung und Alter.

„Der Berichtszeitraum war vor allem von der Corona-Pandemie und der Umsetzung der betreffenden Maßnahmen geprägt. Dennoch ist es gelungen, Schwerpunktthemen zu bearbeiten und bewusstseinsbildende Maßnahmen zu setzen. Ein wesentliches Thema, das immer wieder in der Ombudschaft nachgefragt wird, betrifft die barrierefreie, gendergerechte Kommunikation", betont die Landes-Gleichbehandlungsbeauftragte Sabine Schulze-Bauer.

Der Anteil an Frauen in Führungspositionen in der Landesverwaltung ist um sechs Prozent gestiegen. Es wurden zum Beispiel drei Bezirkshauptmannschaften in den letzten beiden Jahren mit Frauen besetzt. Auch Väterfrühkarenz wird vermehrt in Anspruch genommen. Das Land Steiermark unterstützt nicht nur die Gleichbehandlung in unterschiedlichsten Bereichen, sondern fördert auch durch Vereinbarkeitsmaßnahmen die Ausgeglichenheit der Geschlechter in den einzelnen Berufshierarchien.

„Erfreulich ist, dass der Frauenanteil in Führungspositionen in den letzten Jahren gestiegen ist. Die im Landes-Frauenförderungsprogramm vorgesehene Quote von 50 Prozent ist allerdings noch nicht erreicht. Den Wandel von Rollenbildern sieht man auch bei der Inanspruchnahme der Väterfrühkarenz. Von 2020 bis 2022 nahmen in der Landesverwaltung diese Möglichkeit um 19 Väter mehr in Anspruch als in den Jahren davor", erklärt Schulze-Bauer.

Die Ombudschaft der Landes-Gleichbehandlungsbeauftragten bietet allen Bediensteten des Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände sowie Lehrerinnen und Lehrern an öffentlichen Pflichtschulen und Land- und Forstwirtschaftlichen Berufs-und Fachschulen, sowohl als auch Personen, die sich um eine Anstellung bei diesen bewerben, Unterstützung und rechtliche Beratung an, wenn diese aufgrund ihres Geschlechtes, der ethnischen Zugehörigkeit, ihrer Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Orientierung diskriminiert werden.

Die Ombudschaft der Gleichbehandlungsbeauftragten ist auch für Bürgerinnen und Bürger zuständig, wenn diese durch Maßnahmen des Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände diskriminiert werden.

Weitere Details finden Sie im aktuellen  Tätigkeitsbericht. Weitere Infos zur Ombudschaft finden Sie unter  www.gleichbehandlung.steiermark.at und für Fragen steht Sabine Schulze-Bauer unter 0316/877-5841 gerne zur Verfügung

Graz, am 25. April 2023

Amt der Steiermärkischen Landesregierung, 8011 Graz Burgring - Impressum  Datenschutz
System: icomedias