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Steirischer Gründergeist ist ungebrochen

95.354 Selbstständige in der Steiermark.

Soziallandesrätin Doris Kampus und Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (v.l.)
Soziallandesrätin Doris Kampus und Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (v.l.)
© Land Steiermark/Drechsler; bei Quellenangabe honorarfrei

Graz (29. Juni 2023).- Mit Stichtag 1.1.2023 waren 95.354 Steirerinnen und Steirer als selbstständig gemeldet. Die Anzahl ist somit gegenüber dem Vorjahr um 852 Personen beziehungsweise +0,9 Prozent gestiegen.
61,5 Prozent dieses Zuwachses waren Gründerinnen. Den größten absoluten Zuwachs verzeichneten die Gewerbetreibenden mit +744 bzw. +1,2 Prozent, diese stellen mit 63.359 Selbstständigen auch die größte Berufsgruppe.

„Die aktuelle Bilanz der Selbstständigen zeigt, dass der steirische Gründergeist ungebrochen ist. Der neue Rekord zeugt von großer Dynamik und Innovationskraft in unserem Bundesland.  Diese treffen auf ein hervorragendes Ökosystem, in dem Ideen und Visionen auch erfolgreich umgesetzt werden können", so Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl zum aktuellen Bericht der Landesstatistik zum Thema „Selbstständige in der Steiermark 2023". Sie betont weiters: „Es freut mich besonders, dass immer mehr Frauen den Schritt in die Selbstständigkeit wagen und die steirische Wirtschaft damit zunehmend weiblicher wird."

„Die Erwerbsquote von Frauen zu erhöhen, ist ein großes politisches Ziel von mir", betont Soziallandesrätin Doris Kampus. „Die Selbstständigkeit erscheint für viele Frauen ein geeigneter Weg zu sein, Familie und Beruf vereinbaren zu können und wieder ins Arbeitsleben einzusteigen.″ Dank dieser Analyse der Statistik Steiermark entsteht somit ein plastisches Bild beruflicher Selbstständigkeit in der Steiermark. Damit liefern die Expertinnen und Experten der Landesstatistik auch wichtige Grundlagen für politische Entscheidungen.

Weiblicher Anteil steigt
Laut dem aktuellen Bericht der Landesstatistik zum Thema „Selbstständige in der Steiermark 2023″ waren mit Stichtag 1.1.2023 in 13 Berufsgruppen insgesamt 95.354 Personen als selbstständig Beschäftigte registriert. Gegenüber dem Vorjahr betrug der Zuwachs somit 852 beziehungsweise +0,9 Prozent, wovon 61,5 Prozent Frauen waren. Damit hat die Zahl weiblicher Selbständiger gegenüber 2022 um 524 beziehungsweise +1,2 Prozent zugenommen. Aktuell sind etwas mehr als die Hälfte, also 54 Prozent der Selbstständigen Männer und 46 Prozent Frauen. Den größten Männeranteil von 86,5 Prozent verzeichnen die Ziviltechniker, während Hebammen eine rein weibliche Berufsgruppe sind. Betrachtet man die einzelnen Berufsgruppen näher, so verzeichnen den höchsten absoluten Zuwachs die Gewerbetreibenden mit einem Wert von +744 beziehungsweise +1,2 Prozent. Sie bilden auch aktuell mit 63.359 Selbstständigen die größte Berufsgruppe.

Graz hat die meisten Selbstständigen
Die größte Zahl an Selbstständigen verzeichnet wie im Jahr zuvor die Stadt Graz mit 18.027, die wenigsten wiederum der Bezirk Murau mit 2.727. Fast alle steirischen Bezirke konnten eine Steigerung bei den Selbstständigen verzeichnen. Nur im Bezirk Deutschlandsberg gab es einen leichten Rückgang um minus 86 Personen beziehungsweise -1,6 Prozent. Den größten relativen Zuwachs erfuhr das Murtal mit +2,6 Prozent, was einem absoluten Zuwachs von 146 Personen entspricht.

Notare sind die ältesten, Hebammen sind die jüngsten
Das Durchschnittsalter der Selbstständigen in der Steiermark beträgt 47,1 Jahre. Wie im vorigen Jahr ist die Berufsgruppe der Notare mit 55,4 Lebensjahren die älteste und die der Hebammen mit einem Altersdurchschnitt von 42,6 Jahren die jüngste.

Die Steirische Landesstatistik betrachtet bei der Erhebung der Selbstständigen insgesamt 13 Berufsgruppen: Apotheker, Ärzte, Gewerbetreibende, Hebammen, Land- und Forstwirte, Notare, Psychologen, Psychotherapeuten, Rechtsanwälte, Tierärzte, Wirtschaftstreuhänder, Zahnärzte und Ziviltechniker. Des Weiteren muss darauf hingewiesen werden, dass die Zählung der Landesstatistik ausschließlich Einzelpersonen umfasst und keine juristischen Personen. Daher unterscheiden sich diese Daten von anderen Berichten.

Der gesamte Bericht der Landesstatistik ist  hier zu finden. 

Graz, am 29. Juni 2023

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