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Steiermark bleibt Innovations- und Forschungsland Nummer 1

Mit einer F&E-Quote von 5,17 Prozent festigt die Steiermark ihre Spitzenposition und bleibt weiterhin unter den Top-Regionen in Europa.

F&E-Quoten insgesamt in Österreich und der Steiermark im Zeitraum 2002 bis 2021 in Prozent des Brutto-Regionalproduktes (BRP)
F&E-Quoten insgesamt in Österreich und der Steiermark im Zeitraum 2002 bis 2021 in Prozent des Brutto-Regionalproduktes (BRP)
© Land Steiermark; Verwendung bei Quellenangabe honorarfrei

Graz (18. Juli 2023).- Die Steiermark ist und bleibt das Innovations- und Forschungsland Nummer eins in Österreich. Das zeigt die aktuelle Erhebung der Statistik Austria zu den Forschungs- und Entwicklungsquoten für 2021. Mit einer regionalen F&E-Quote von 5,17 Prozent konnte die Steiermark ihren Top-Wert sogar leicht steigern und liegt damit vor Wien (4,04 Prozent) sowie Oberösterreich (3,58 Prozent) an der Spitze. Insgesamt werden in der Steiermark pro Jahr 2,67 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben.

„Die Steiermark ist weiterhin DAS Innovationsland Österreichs und eine der wichtigsten Forschungsregionen Europas. Wir können stolz sein auf unsere heimischen Unternehmen, die Industrie und die Forschungseinrichtungen, die Entwicklungen und Innovationen von weltweiter Bedeutung vorantreiben. Sie gehören zu den wichtigsten Ressourcen unseres Bundeslandes“, so Landeshauptmann Christopher Drexler und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang.

„Unsere hohe Forschungs- und Entwicklungsquote ist das Ergebnis der herausragenden Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlicher Hand in der Steiermark. Sie belegt darüber hinaus, dass heimische Unternehmen trotz der herausfordernden Pandemie auf Forschung und Entwicklung als Erfolgsfaktor gesetzt haben“, so Wirtschafts- und Forschungslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl, die ebenfalls betont: „Die Steiermark ist und bleibt das Innovationsland Nummer 1 in Österreich und befindet sich auch international im absoluten Spitzenfeld. Gemeinsam mit der Industrie und der Wissenschaft werden wir auch weiterhin unsere Kräfte im Bereich Forschung und Entwicklung bündeln, denn damit ist zusätzliche Wertschöpfung für die Steiermark verbunden.“

2,67 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung
Ein wesentlicher Grund für die herausragende Position der Steiermark sind die innovativen steirischen Unternehmen. Insgesamt werden in der Steiermark pro Jahr 2,67 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben, davon investieren die heimischen Unternehmen jährlich 1,98 Milliarden Euro. Die Investitionen des öffentlichen Sektors betragen 691 Millionen Euro. Damit werden 74,1 Prozent der steirischen F&E-Ausgaben von den Unternehmen getätigt.

„Es besteht nachweislich ein signifikanter Zusammenhang zwischen Forschung und Entwicklung und dem Wachstum der Wirtschaftsleistung, wie auch jenem der Arbeitsproduktivität in einer Region. F&E bereichert den Produktions- und Innovationsstandort, sollte jedoch nie Selbstzweck sein. Ein gutes Zusammenspiel von Forschung und Produktion ist vielmehr unerlässlich, um das Potenzial einer Region entfalten zu können“, so Stefan Stolitzka, Präsident der IV-Steiermark, der weiter ausführt: „Unsere steirische Industrie hat in diesem Wissen und in ihrem Anspruch, international mit ihren Produkten zu reüssieren, auch in schwierigen Zeiten an Forschung, Entwicklung und Innovation festgehalten. Mit der überwiegenden Mehrheit der Forschungsausgaben sind die Industriebetriebe nicht nur das F&E-Rückgrat der Steiermark, sondern sie erkennen im deutlich schwieriger werdenden Umfeld ebendarin einen Wettbewerbsvorteil.“

Die F&E-Quote ist der Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung am gesamten Bruttoregionalprodukt einer Region. Dieses betrug in der Steiermark im Jahr 2021 mehr als 51 Milliarden Euro.

Hinter der Steiermark folgt Wien mit einer F&E-Quote von 4,04 Prozent vor Oberösterreich mit 3,58 Prozent. Der Österreichschnitt liegt bei 3,26 Prozent.

Graz, am 18. Juli 2023

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