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Bühne frei für den steirischen Naturschutz: „Markt der Artenvielfalt“ in Graz am 27. September

Am Mittwoch, 27. September 2023 (bei Regen am nächsten Tag), stehen der Landhaushof und die Herrengasse ganz im Zeichen von Natur und Umwelt. Über 30 Organisationen präsentieren von 10 bis 18 Uhr ihre Aktivitäten, Wissenswertes aus dem Reich des Naturschutzes und kulinarische Kostproben. Der Eintritt ist frei.

Laden zum „Markt der Artenvielfalt“ am 27. September im Landhaushof: Bernhard Stejskal, LR Ursula Lackner und Helga Rachl (v.l.)
Laden zum „Markt der Artenvielfalt“ am 27. September im Landhaushof: Bernhard Stejskal, LR Ursula Lackner und Helga Rachl (v.l.)
© Land Steiermark/Christoph Purgstaller; Verwendung bei Quellenangabe honorarfrei

Graz (21. September 2023).- Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr findet der große „Markt der Artenvielfalt“ heuer in erweiterter Form mit mehr als 30 Organisationen aus den Bereichen Naturschutz, Land- und Forstwirtschaft und Klima statt. Die Themen des Marktes am 27. September sind vielfältig: eine Streuobstausstellung mit über 150 alten Sorten, die zum Teil auch verkostet werden können, der Bau von Nistkästen, Förderung von Nützlingen, Ökoinseln im eigenen Garten, Blühstreifen in der Landwirtschaft, Luchs-Trail als Verbindung von Schutzgebieten, Lebensraum Wald, Moore als Klimaschützer und vieles mehr. Der „Markt der Artenvielfalt“ zeigt die Bandbreite des steirischen Naturschutzes in all seinen spannenden, wissenswerten und faszinierenden Facetten. Ein Highlight: Das soeben zum  UNESCO-Weltnaturerbe erklärte Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal kann im Landhaushof mittels virtuellem Rundgang erkundet werden.

„Welche Anliegen hat der Naturschutz?“, „Was leistet er für uns alle?“, „Was kann ich persönlich tun?“
Am „Markt der Artenvielfalt“ können Interessierte mit jenen Menschen ins Gespräch kommen, die sich in den zahlreichen unterschiedlichen Vereinen und Organisationen für unsere Natur und damit für unsere Lebensgrundlagen einsetzen.

Vorbeikommen. Reden. Überraschen lassen.
Der „Markt der Artenvielfalt“ macht den steirischen Naturschutz für alle erlebbar. Passend dazu führen kulinarische Kostproben aus der Natur – von Kräuter- und Wildspezialitäten bis zur Streuobst-Tafel – die Besucherinnen und Besucher quer durch den Landhaushof. Für Musik sorgen die „Floraphoniker“ (Gesang und Eigenbau-Instrumente wie Schlauchtrompete, Zinkwannenbass und Gartenzaunophon).

Es gibt auch die Möglichkeit kostenloser Kurz-Führungen. Anmeldung direkt vor Ort.

Veranstalter: Naturparke Steiermark  www.naturparke-steiermark.at

Hinweis: In einer kleineren Version ist der „Markt der Artenvielfalt“ auch in der Tierwelt Herberstein im Rahmen der Steiermark Schau „Vielfalt des Lebens“ zu sehen:
Samstag, 7. Oktober 2023, 10 - 16 Uhr (Ersatztermin bei Regen: Sonntag, 8. Oktober 2023). 

Statements:
Naturschutzlandesrätin Ursula Lackner: Biodiversität ist die Grundlage für eine lebenswerte Steiermark. Schließlich profitieren wir alle von gesunden Lebensräumen, die vielen verschiedenen Pflanzen und Tieren ein Zuhause bieten und auch ein wichtiger Faktor für die Eindämmung des Klimawandels sind. Allerdings gerät die Biodiversität zunehmend unter Druck. Wir müssen also alle gemeinsam daran arbeiten, die Vielfalt in der Steiermark zu erhalten. Das Land Steiermark und viele weitere Organisationen haben sich daher zu einem starken Naturschutz-Netzwerk zusammengefunden, das sich beim „Markt der Artenvielfalt“ präsentiert.

Veranstalter Bernhard Stejskal, GF Naturparke Steiermark: Mit dem „Markt der Artenvielfalt“ machen wir die vielen Menschen und Institutionen, die sich im ganzen Land für den Erhalt bzw. die Verbesserung unserer Natur- und Kulturlandschaft engagieren, in der Landeshauptstadt Graz sichtbar. In den Medien hören und lesen wir zum Thema Naturschutz meist über Verordnungen und emotional geführte Interessens- und Nutzungskonflikte. In der Praxis geht es letztendlich um unsere natürlichen Lebensgrundlagen – von der Bestäubung über Erosionsschutz bis hin zu sauberem Wasser, sauberer Luft und gesunden Lebensmitteln.

Helga Rachl, GF Steiermärkische Berg- und Naturwacht: Für uns als Bergwacht bietet der „Markt der Artenvielfalt“ eine sehr gute Gelegenheit, unsere Tätigkeiten einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Wir sind bei unseren Kontrollgängen steiermarkweit in geschützten Gebieten unterwegs und daher oft nicht sichtbar. Wir nützen diese Gelegenheit aber auch, um unsere Kontakte zu anderen Organisationen zu vertiefen und um Interessierte für unsere Arbeit zu begeistern. Vielleicht entsteht daraus der Wunsch, der Bergwacht beitreten zu wollen.

Mitwirkende Institutionen, Organisationen und Vereine:

  • Baubezirksleitungen - A16, Land Steiermark
  • Biologische Arbeitsgemeinschaft
  • Biosphärenpark Unteres Murtal im steirischen Vulkanland
  • Bundesforschungszentrum für Wald / BIOSA-Biosphäre Austria
  • Energie Agentur Steiermark
  • Karl-Franzens-Universität Graz - Institut für Biologie
  • Koordinationsstelle für Fledermausschutz und -forschung in Österreich
  • Landwirtschaftskammer Steiermark - Abteilung Pflanzenbau
  • Lebende Erde im Vulkanland
  • Moorschutzverein Pürgschachen
  • Nationalpark Gesäuse
  • Naturpark Almenland
  • Naturpark Mürzer Oberland
  • Naturpark Pöllauer Tal
  • Naturpark Sölktäler
  • Naturpark Südsteiermark
  • Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen
  • Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen
  • Naturparke Steiermark
  • Naturschutz Akademie Steiermark
  • Naturschutzbund Steiermark
  • Naturschutzhunde - Spürhunde im Natur- und Artenschutz
  • Naturschutzzentrum Bruck an der Mur
  • Österreichisches Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung
  • Österreichische Naturschutzjugend - Landesgruppe Steiermark
  • Referat Natur- und allgemeiner Umweltschutz - A13, Land Steiermark
  • Regionalentwicklung Oststeiermark
  • Steiermärkische Berg- und Naturwacht
  • Steirische Landesjägerschaft
  • Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark
  • Universalmuseum Joanneum - Abteilung Naturkunde
  • Verein Blühen & Summen
  • Verein NATURSTARK.jetzt
  • Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal

Rückfragehinweis:
H. Michael Samec, Büro Landesrätin Lackner, Tel. +43 676 86662762

Graz, am 21. September 2023

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