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Alternative Energie und thermische Sanierung im Ortsbild

16. Steirischer Ortsbildtag

v.l. Werner Jud, Siegfried Kristan, LR Manfred Wegscheider, Gerda Missoni, DI Erwin Kaltenegger, Anton Freiberger, Bürgermeister der Gastgeber-Gemeinde Markt Hartmannsdorf, und LAbg. Erwin Gruber bei der Eröffnung des 16. steirischen Ortsbildtages
v.l. Werner Jud, Siegfried Kristan, LR Manfred Wegscheider, Gerda Missoni, DI Erwin Kaltenegger, Anton Freiberger, Bürgermeister der Gastgeber-Gemeinde Markt Hartmannsdorf, und LAbg. Erwin Gruber bei der Eröffnung des 16. steirischen Ortsbildtages

Markt Hartmannsdorf/Graz.- Ein sehr aktuelles Thema steht im Mittelpunkt des 16. steirischen Ortsbildtages, der heute Vormittag in Markt Hartmannsdorf, Bezirk Weiz, von Umwelt-Landesrat Mag. Manfred Wegscheider eröffnet wurde. „Schwankende Erdölpreise und globaler Klimawandel haben die Bedeutung der Nutzung von alternativen Energiequellen, aber auch der thermischen Sanierung immens gesteigert. Doch viele Lebensbereiche müssen sich an diese Entwicklung erst anpassen. Das betrifft auch den Ortsbildschutz, bei dem sich die Frage stellt, wie er sich mit der neuen Baukultur vereinbaren lässt. Der Erfahrungsaustausch beim heutigen Ortsbildtag, fachliche Diskussionen zu dieser Herausforderung und ein Miteinander stärken alle Beteiligten in ihren Vorhaben und haben als gemeinsames großes Ziel die Verbesserung der Lebensqualität unserer Menschen", ist Wegscheider vom Erfolg und der Bedeutung dieser Tagung überzeugt.

Dipl. Ing. Werner Jud vom Tiroler Bundesdenkmalamt referierte zum Spannungsfeld „Thermische Sanierung und Ortsbildschutz - (k)ein Widerspruch?": „Auch historische Ortskerne werden in Zukunft nicht ohne alternative Energien und thermische Sanierung auskommen. Bereits jetzt gibt es Beispiele, wo energetische Verbesserungen Hand in Hand mit Rücksichtnahme auf Bausubstanz und Erscheinungsbild einhergingen. Der Einsatz von Wärmepumpen in einem barocken Palais ist z.B. optisch viel weniger problematisch als Sonnenkollektoren am Dach. Auch können dem historischen Vorbild nachempfundene Rahmenkonstruktionen heute dank neuer Materialien modernes Wärmeschutzglas aufnehmen. Wir stehen aber erst ganz am Beginn dieses Prozesses und Planer, Techniker und Denkmalpfleger haben noch viel Entwicklungsarbeit zu leisten."

Dr. Siegfried Kristan brach in seinem Referat „Wohnbauförderung in Zusammenwirken mit Ortsbildschutz und Altstadterhaltung" eine Lanze für den Klimaschutz: „Klimaschutz muss ein übergeordnetes Ziel auch in der steirischen Wohnbauförderung sein - internationalen Verpflichtungen wie ´Kyoto 2´ müssen und wollen wir zuallererst nachkommen." Das "Re-Design-Projekt Eisenerz" sei ein gelungenes Beispiel von Ortsbildschutz, Ortsbelebung und Energieeffizienz, so Kristan weiter.

Gerda Missoni, Vorsitzende der Ortsbildkommission für die Steiermark, fasste den 16. steirischen Ortsbildtag so zusammen: „Heute sind in Markt Hartmannsdorf - einer dem Neuen stets aufgeschlossenen Ortsbildgemeinde, die mit ihrer zentralen Photovoltaik-Stromanlage einen beispielhaften Schritt gesetzt hat - anerkannte Fachleute zu Wort gekommen, die sich schon längere Zeit mit den bautechnischen und architektonischen Folgen von nachhaltiger Energie-Effizienz auseinandergesetzt haben. Wir brauchen diese Fachleute, denn Nachhaltigkeit - bei der Energie wie bei der Baukultur - erfordert Sensibilität und vielschichtiges Fachwissen."  

Graz, am 3. Oktober 2008

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