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Überreichung der Josef Krainer-Preise 2009 in der Aula der Grazer Universität

Musikergruppe OPUS ausgezeichnet

Gruppenbild
Gruppenbild © Foto Fischer
Gruppe Opus
Gruppe Opus
Opus3
Opus3

Graz.- In Erinnerung an den von 1948 bis zum Tod im November 1971 amtierenden Landeshaupt-mann Ökonomierat Josef Krainer wurden gestern, am Tag des steirischen Landespatrons, die Josef Krainer Preise 2009 in der Aula der Alten Universität in Graz vom „Josef Krainer -Steirisches Ge-denkwerk" verliehen. Wie der Gastgeber, Erster Landeshauptmannstellvertreter Hermann Schützenhöfer zur Begrüßung erklärte, hatte der Namenspatron „Vielfalt und Widerspruch stets zugelassen, die Fenster weiter aufgemacht: Und er war bereits in den 1950-er Jahren ein überzeugter Europäer": Mit der Auszeichnung der Musikgruppe OPUS, dem Begründer des Alpen-Adria-Fernsehmagazins Dr. Günther Ziesel und der Künstlerin Mag. Luise Kloos, die den Großen Josef Krainer Preis erhielten, sei die Wahl auf Preisträger gefallen, die Überzeugungen und Gedanken Josef Krainer seniors weiterführten.
Außerdem gratulierten LH-Vize Schützenhöfer, Univ.-Prof. DDr. Gerald Schöpfer und Landeshauptmann a.D. Dr. Josef Krainer versierten Wissenschaftern in den Sparten Germanistik, Philosophie, Medizin, Rechtswissenschaften, Vermessungstechnik und Nanotechnologie zu den Josef Krainer Förderungs- beziehungsweise Würdigungspreisen.
Zum Festakt begrüßte Univ.-Prof. Schöpfer, Obmann des Gedenkwerks, als Ehrengäste vor allem die Familie von Landeshauptmann a.D. Dr. Josef Krainer und ferner den Präsidenten des Landtages Steiermark Siegfried Schrittwieser, die Zweite Präsidentin Walpurga Beutl, deren Vorgänger Dipl.-Ing. Franz Hasiba und Reinhold Purr, die frühere Ministerin Diplomkauffrau Ruth Feldgrill-Zankel, Landeshauptmann-Stellvertreter a.D. Prof. Kurt Jungwirth und viele mehr.

Josef Krainer-Förderungspreis

Mag. Dr. Eva Maria EBERL wurde 1980 geboren, studierte Germanistik und Anglistik/Amerikanistik in Graz. Ihre Dissertation behandelte das Thema "Speech sounds, manual gestures, and tool manipulation: The effect of differential motor intereference on vowel formanst". Gestik und Sprache werden, so EBERL, überlappend produziert. Insgesamt betrachtet stellt EBERLS Arbeit einen innovativen Beitrag zur Erforschung der Evolution von Sprache dar. Sie untermauerte die Hypothese, Gestik stellte einen wesentlichen Faktor in der Entwicklung menschlicher Kommunikation dar.
Mag. Dr. Martina FÜRST: Wurde 1976 geboren. Nahm im Rahmen ihres Studiums 1997 am Socrates-Programm teil und studierte Philosophie in Graz und Siena. In ihrer Dissertation „Qualia als Grundlagen des Bewusstseins. Eine eigenschaftsdualistische Theorie" teilte sie die philosophischen Bewusstseinstheorien in zwei Richtungen. 2007 war die Philosophin in Graz Mitorganisatorin des achten Kongresses der Österr. Gesellschaft für Philosophie. Mittelpunkt war das Thema "Gehirne und Personen", ein mit ihrer Dissertation verwandtes Thema.
Mag. Dr. Magdalena GRILL: Die Hauptfächer im Studium der 1977 geborenen Wienerin waren Biochemie, Analytische Chemie und Spektroskopie. Ihre Dissertation „Regulation of prostanoid biosynthesis during endotoxin-induced systemic inflammation", verfasste sie am Institut für Pharmakologie an der Medizinischen Universität Graz. Es ging um die Entstehung und Therapie von Schmerz bei entzündlichen Erkrankungen. Die im Rückmark nachgewisenen PGD2 Rezeptoren könnten zur Entzündungsauflösung beitragen.
Mag. Dr. Emma LANTSCHNER: Im Zentrum der Arbeit der 1975 im Südtiroler Völs am Schlern geborenen Juristin steht der Minderheitenschutz im Europäischen Recht. Ihre Doktorarbeit lautete: „Soft jurisprudence im Minderheitenrecht: Standardsetzung und Konfliktbearbeitung durch Kontrollmechanismen bi- und multilateraler Instrumente" - der Schutz nationaler Minderheiten durch
nationales und internationales Recht. LANTSCHNER beschäftigte sich dabei damit, wie nationale Minderheiten durch nationales und internationales Recht geschützt werden. Sie beschäftigte sich vor allem mit dem Europarat, von 39 Staaten ratifiziert. Praktische Erfahrungen gewann sie beim Europarat, war als Expertin nach Pristina (Kosovo) entsandt, um dort zusammen mit Vertretern der OSZE Mission im Kosovo und der damals noch provisorischen Selbstverwaltung an der Umsetzung des Rahmenübereinkommens im Kosovo zu arbeiten.
Dipl.-Ing. Franz WEIMANN: Er wurde 1979 in Schwarzach im Pongau geboren und studierte Vermessung und Geoinformation an der TU Graz. Basierend auf einer Projektarbeitet verfasste er seine Disseratation "Development of a Pedestrian Navigation System". Er entwickelte die Basis für ein Fußgängernavigationssystem, speziell für sicherheitskritische Anwendungen wie etwa Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei, wo sowohl hohe Positionsgenauigkeit als auch Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit wichtig sind. Die Reichweite konnte er mit einem Transponder System und autonomen Sensoren weitaus verbessern.

Josef Krainer-Würdigungspreis

Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. Paul MAYRHOFER: Er wurde 1977 in Oberpullendorf geboren, studierte Werkstoffwissenschaft an der Montanuniversität in Leoben mit ausgezeichnetem Studienabschluss. Er habilitierte sich im Fachgebiet „Nanostrukturierte Werkstoffe" an der Montanuniversität. Der sich durch MAYRHOFERS wissenschaftliche Arbeiten durchziehende rote Faden ist die Wechselwirkung zwischen den Schichtwachstumsbedingungen, dem daraus resultierenden Schichtaufbau, deren Nanostruktur und den damit verbundenen Schichteigenschaften, vor allem im Bezug auf deren thermische Stabilität.

Großer Josef Krainer-Preis

Mag. Luise KLOOS: Ihr beruflicher Start erfolgt an der Technischen Universität Graz im Bereich „Künstlerische Gestaltung/Architektur" bis 1993. Sie hält seit 1996 jährliche Workshops und Vorträge zur bildenden Kunst im Bildungshaus Schloss Retzhof und ist an zahlreichen Universitäten und Fachhochschulen im In- und Ausland mit Lehraufträgen tätig, darunter das Holocaustmemorial am Yeshiva University Museum, New York City. Das Wirken von KLOOS kennzeichnet sich aber auch durch interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Literaten, Komponisten und Tänzern. Bei den Performances werden neben professionellen Künstler auch Laien mit eingebunden. Mag KLOOS ist in zahlreichen Vereinigungen aktiv: seit 2003 Mitglied des Europäischen Kulturparlaments, seit 2004 Mitglied des Kulturbeirates der Stadt Graz. Ein weiteres Highlight ihres Schaffens war sicher auch die Leitung des 1. Steirischen Künstlerfestes in der Helmut-List-Halle mit 1800 Besuchern und der Beteiligung von 57 Künstlerinnen und Künstlern im Jahr 2005. Sie wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.
OPUS (Band), Günter Grasmuck, Ewald Pfleger, Kurt René Plisnier und Herwig Rüdissser: 1973 for-mierte sich OPUS in der Urversion mit Kurt Rene PLISNIER (keyboard), Ewald PFLEGER (Guitarre) und Exsängerknabe Walter BACHKÖNIG (bass). 1979 wurde per Zeitungsinserat die Stimme Herwig RÜDISSER gefunden. Im Jahr darauf nahm OPUS ihr erstes Album „Daydreams" mit Produzenten Peter JANDA in Deutschland auf. Einen Meilenstein in der Bandgeschichte stellte sicher auch das Ö3 - Open Air im Wiener Weststadion dar, bei dem sie zum ersten Mal mit Wolfgang AMBROS und Reinhard FENDRICH auf der Bühne standen. 1984 feierte OPUS das 11-Jahres-Fest im Oberwarter Stadion vor einigen tausend Fans, denen auch der neue Titel „Live Is Life" gewidmet wurde. Dieser wurde in Österreich zum Mega-Seller und ging 85/86 auch um den Rest der Welt. 2006 bildete ein Auftritt in der Grazer Oper, zusammen mit einem symphonischen Orchester geleitet von Christian KOLONVITS einen Konzerthöhepunkt. Heuer, im Jahr 2009 gibt es wieder ein wichtiges Jubiläum zu feiern: 25 Jahre „Live Is Life"! Der Hit wird dabei in drei internationalen Filmproduktionen präsentiert: In „Der Knochenmann" (mit Josef HADER, derzeit im Kino), in der TV-Komödie „Das Seniorenheim schlägt zurück" (mit Joachim FUCHSBERGER und Bibiane ZELLER, im Herbst im TV) und in der Hollywood-Komödie „Young Americans" ab 17. April in den amerikanischen Kinos.
Dr. Günther ZIESEL: Der promovierte Jurist war von 1977 bis 1990 Chefredakteur des ORF Steiermark sowie von 1990 bis 1994 als Landesintendant tätig. In seiner Amtszeit als Chefredakteur erfolgt eine bedeutende Ausweitung der Fernsehregionalberichterstattung des ORF mit dem Start der inzwischen täglichen Fernsehsendung „Steiermark-Heute". Diese Sendung wurde erstmals am Montag, 2. Mai 1988 ausgestrahlt. Er war dabei auf allen Gebieten des elektronischen Journalismus, in der Berichterstattung über regionale und nationale Politik, über kulturelle Ereignisse (Musik, Theater, bildende Kunst) tätig. Weiters war er Präsentator einer internationalen TV-Unterhaltungssendung. Er begründete 1982 das Fernsehsendung „Alpen-Adria-Magazin". 2007 fand eine Feier zum 25 Jahr-Jubiläum dieses Fernsehmagazins statt. Bis heute präsentiert Dr. ZIESEL dieses Fernsehmagazin, das als internationales Mitteleuropamagazin „Alpen-Donau-Adria" ausgestrahlt wird. Ferner war er Gastgeber der wöchentlichen Fernseh-Pressestunde. ZIESEL sammelte wichtige medienpolitische Erfahrungen: als Vorsitzender des gesamtösterreichischen Redakteursrates, als Mitglied der Rundfunkreformkommission des Bundeskanzlers Dr. Bruno KREISKY und als Mitglied der Kommission, die Justizminister Dr. BRODA zur Ausarbeitung eines neuen Medienrechtes eingesetzt hatte.

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