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Motto: Mehr gemeinsam als man denkt

"z'samm tuan" soll Barrieren abbauen und Ängste nehmen

Übergabe des z'samm tuan Projekts durch Hans Roth und den Geschäftsführer des Kinderbüro Steiermark Bernhard Seidler an Bildungslandesrätin Mag. Elisabeth Grossmann.
Übergabe des z'samm tuan Projekts durch Hans Roth und den Geschäftsführer des Kinderbüro Steiermark Bernhard Seidler an Bildungslandesrätin Mag. Elisabeth Grossmann.© Impuls Styria / Manfred Lach

Graz [21.10.2009].- Unter obigem Motto lud Impuls Styria gemeinsam mit dem Kinderbüro Steiermark am 19. Oktober zur Projektpräsentation von "z'samm tuan" ins Kunsthaus Graz. Das ehrgeizige Ziel des durch Landeshauptmann Mag. Franz Voves und zahlreiche Fachexperten unterstützten Projekts  skizzierte Vorstandsmitglied Hans Roth in seinen Eröffnungsworten: "Das Bewusstsein, dass das Kindsein unabhängig von sozialen oder kulturellen Hintergründen auf den gleichen Stärken und Schwächen, Freuden und Problemen, sprich auf Gemeinsamkeiten, basiert, soll mit ‚z'samm tuan‘ unterstrichen werden."

Bildungslandesrätin Mag. Elisabeth Grossmann brachte dann auf den Punkt, was mit Initiativen wie "z'samm tuan" erreicht werden soll: "Wir müssen einen Zerfall der Gesellschaft und den Verlust des ‚Wir-Gefühls‘ unbedingt verhindern. Zusammenleben muss vom Kindesalter an gelernt werden."

Für die Gesellschaft als Gesamtes stellt ein Zerfall in Subgesellschaften langfristig ein Problem dar, liefert diese Entwicklung doch den Nährboden für Ausgrenzung und Vorurteile. In weiten Bereichen unserer Gesellschaft sind Gemeinsamkeiten hingegen viel stärker veranlagt als Unterschiede. Bei der Entwicklung des Projektes ging es Impuls Styria und dem Kinderbüro Steiermark deshalb vor allem darum, diese Gemeinsamkeiten zu unterstreichen und herauszuheben, um gesellschaftliche Spannungen schrittweise zu entschärfen und langfristig zu lösen.

Die Kinderärztin und Psychotherapeutin Univ.-Prof. Dr. Marguerite Dunitz-Scheer legte in ihrem Vortrag das Augenmerk auf die Kindesentwicklung und die psychologischen Phasen der Wahrnehmung von Kindern von "Anderen": „Die Neurophysiologie und Entwicklungspsychologie sind Forschungsgebiete, durch welche wir verstehen können, dass Angst 'vor dem Anderen und Fremden' einerseits eine intelligente Orientierungsleistung ist, andererseits erst deren Reflexion und Überwindung den Schlüssel zu einem lustvollen Lernen und der persönlichen Entwicklung jedes Menschen ergibt."

Mag. Dieter Schindlauer, Diversitätstrainer, Menschenrechtskonsulent und Gründer der Anti-Rassismus-Initiative Zara, erörterte die gesellschaftspolitischen Strategien zur Thematik und betonte: "Wir brauchen für diese Form des Z'sammtuans keine komplizierten Wortschöpfungen wie interkulturell, transnational oder was auch immer - tua ma uns z'samm und tua ma z'samm wos! Wenn wir diese Form des unverkrampften Umgangs miteinander wieder für uns entdecken, dann wird es wieder leichter, angstfrei, offen und achtsam miteinander umzugehen".

Im Anschluss begeisterte der deutsche Bundesminister a.D. Dr. Norbert Blüm das Publikum mit seiner Meinung zur Bedeutung von Anerkennung und Respekt, zum Thema Erziehung und Bildung sowie dem Kunststück, die Balance zwischen Heimat und Globalität zu finden und diese miteinander zu versöhnen.

Nach den spannenden Impulsvorträgen ging Bernhard Seidler, Geschäftsführer des Kinderbüro Steiermark, auf die detaillierte Umsetzung des Projektes "z'samm tuan" in ausgewählten Modellschulen in Bruck/Mur und Weiz näher ein. So werden im Schuljahr 2009/2010 Schulkinder aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen in Workshops, Konversationsgruppen, Themenschwerpunkt-Reihen sowie 'Summer bzw. Winter Schools' die Möglichkeit bekommen, trotz verschiedener sozialer und kultureller Hintergründe ihre gemeinsamen Stärken und Schwächen, Freuden und Probleme, kurz ihre Gemeinsamkeiten zu erkennen.

Weitere Informationen unter:  www.zsammtuan.at

Weitere Fotos unter:  www.landespressedienst.steiermark.at/fotogalerie

 

Für Medienrückfragen steht Ihnen als Verfasser bzw. Bearbeiter dieser Information:
Mag. Markus Gruber unter Tel.: +43 (316) 877-4107, bzw. Mobil: +43 (676) 86664107 
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