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Neue "Baupolitische Leitsätze" des Landes präsentiert

Wie Bauen künftig kostengünstiger und energiesparender werden soll

Interessierte Blicke in die Baupolitischen Leitsätze: Dr. Siegfried Kristan, Leiter der Abteilung 15 Wohnbauförderung, LH Mag. Franz Voves, Dipl.-Ing. Andreas Tropper (v.l.)
Interessierte Blicke in die Baupolitischen Leitsätze: Dr. Siegfried Kristan, Leiter der Abteilung 15 Wohnbauförderung, LH Mag. Franz Voves, Dipl.-Ing. Andreas Tropper (v.l.)© HDA/Michael Sladek

Graz (28.10.2009) - Im Grazer Haus der Architektur wurden gestern (28.10.2009) die „Baupolitischen Leitsätze des Landes Steiermark" von Landeshauptmann Mag. Franz Voves und Dipl.-Ing. Andreas Tropper, Baudirektor des Landes Steiermark, vorgestellt. Im Rahmen der Präsentation hielten unter anderen der Soziologe Dr. Raimund Gutmann und Dipl.-Ing. Volker Dienst, Architekt und Sprecher der Plattform für Architekturpolitik und Baukultur, Impulsreferate zu Themen wie zukunftsfähige Raumentwicklung, gesellschaftlicher Wandel und gebaute Vielfalt. Ziel der geplanten Maßnahmen ist es, vor dem Hintergrund immer knapper werdender Landes- und Gemeindemittel, zu einem noch effizienteren Umgang mit den vorhandenen Ressourcen beizutragen. „Hier haben wir mit dem Projekt Regionext bereits erste Schritte für die optimale Nutzung von Synergien gesetzt. Weitere Kooperations- und Entwicklungspotenziale werden über die Kleinregionen im Rahmen des ‚Kleinregionalen Entwicklungskonzeptes‘ geschaffen. Gemeinsam mit der konsequenten Umsetzung der Baupolitischen Leitsätze, etwa im Bereich der kommunalen Bedarfszuweisung, sind so künftig erhebliche Verbesserungen beim Flächenmanagement und damit auch beim Einsatz der Finanzmittel zu erwarten", so der Landeshauptmann.

„Als bundesweiter Pionier stellt sich das Land Steiermark der Aufgabe, die Baukultur an aktuelle Herausforderungen wie Energieknappheit, Klimawandel, Verringerung räumlicher Ressourcen sowie gesellschaftliche Veränderungen anzupassen", unterstreicht Landesbaudirektor Tropper die Bedeutung der Leitsätze. Insbesondere der gesellschaftliche Wandel wird bei künftigen Bauprojekten, die im mittel- und unmittelbaren Einflussbereich des Landes stehen - später soll der Geltungsbereich auch auf private „Häuslbauer" ausgeweitet werden -, eine Rolle spielen: Zwischen 1961 und 2001 etwa sind die Haushalte zehnmal so stark gewachsen (um 41 Prozent) wie die Bevölkerung (4 Prozent). Grund dafür ist die Abnahme der durchschnittlichen Haushaltsgröße von 3,37 Personen (1961) auf 2,5 im Jahr 2001. Gleichzeitig hat die Mobilität zugenommen, was meistens eine Trennung von Wohnen, Arbeiten und Erholung zur Folge hat. Beides trägt zu einem höheren Flächenverbrauch pro Kopf bei, dem ebenso wie der Überalterung der Gesellschaft bei der Errichtung und dem Betrieb von Gebäuden Rechnung getragen werden muss.

Auch in punkto Energie sind im Bereich Bauen, bei dem vor allem in industrialisierten Ländern immerhin mehr als ein Drittel aller Energieressourcen verbraucht werden, große Einsparpotenziale vorhanden, etwa über Sanierungen oder die Anwendung von erneuerbarer Energie. Aus letzterer werden aktuell nämlich lediglich 23,3 Prozent des Endenergieverbrauchs in Österreich gewonnen.

Weitere Eckpunkte der Leitsätze sind Zukunftsfähigkeit, d.h. ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit des Standortes und geplanter (Raum-)Bedarf. Denn „im Sinne eines vorausschauenden Gebäude- und Raummanagements ist eine fachlich fundierte Gesamtbetrachtung der Raumressourcen notwendig", erklärt Dipl.-Ing. Harald Grießer von der Abteilung A16 Landes- und Gemeindeentwicklung. Diese erreiche man am besten über eine steiermarkweite Bedarfsplanung für wesentliche Infrastrukturen wie Schulsprengel, Feuerwehren und andere öffentliche Einrichtungen, so wie dies von der A16 für einzelne Bereiche bereits umgesetzt wird.

 

Graz, am 29. Oktober 2009

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