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Eine lohnende Herausforderung: Ganz Ohr sein

Die "TelefonSeelsorge" Graz feiert ihr 35-Jahr-Jubiläum

Edith Temmel übergibt gemeinsam mit Mag. Baldauf einen gläsernen Engel als Dankeschön an LH Voves; Bild bei Quellenangabe honorarfrei
Edith Temmel übergibt gemeinsam mit Mag. Baldauf einen gläsernen Engel als Dankeschön an LH Voves; Bild bei Quellenangabe honorarfrei© Hofmeister

Graz (19. März). Eine besondere Form der Lebenshilfe bietet seit nunmehr 35 Jahren die "TelefonSeelsorge" in Graz: Der Notruf 142 bietet Menschen, die in Krisenzeiten oft völlig alleingelassen sind, keinen Gesprächspartner mehr haben und nicht selten daran denken, ihrem Leben ein Ende zu setzen, Unterstützung. 112 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schenken nicht nur wertvolle Zeit, sondern begegnen vor allem allen Anrufern auf gleicher Augen- und Ohrenhöhe. Zum Dank für ihren unermüdlichen Einsatz und anlässlich des runden Jubiläums lud gestern Abend (18.3.) Landeshauptmann Mag. Franz Voves zu einem Empfang in die Aula der Alten Universität Graz. "Wir wissen, dass Sie das `Nachtgesicht` unserer Gesellschaft sind. Gerade jetzt, wo das individuelle Ziel mehr in den Mittelpunkt jedes Einzelnen rückt und das gemeinschaftliche eher in den Hintergrund gerät, ist ihr ehrenamtlicher Einsatz enorm wichtig", bedankte sich Voves.

Allein 2009 wählten 13.400 den Notruf und seit der Gründung vor 35 Jahren suchten 281.000 Menschen das Gespräch. "Wir hören jedem mit gleicher Wertschätzung zu. Der Mensch mit seinem momentanen Problem wird aufgefangen und wir versuchen einen möglichen Ausweg sichtbar zu machen", unterstreicht der Leiter Mag. Gerhard Baldauf. 97 Frauen und 15 Männer besetzen die 24 Stunden erreichbare Hotline. "Wir werden nicht einfach in die Aufgabe geworfen. Eine einjährige Ausbildung und natürlich auch ständige Fortbildungen und Supervisionen geben uns das Rüstzeug für unser Tun", betont "Vero", die seit fünf Jahren ehrenamtlich mitarbeitet. Anonymität und Vertraulichkeit werden gewährleistet und deswegen arbeiten sie auch unter einem Decknamen. Wer die Ausbildung durchlaufen hat, verpflichtet sich für drei Jahre mindestens 12 Stunden im Monat aktiv mitzuarbeiten. "In meinem Leben hat es Situationen gegeben, wo ich für mein soziales Netz dankbar war. Heute geht es mir so gut, dass ich etwas davon weitergeben möchte." Riefen vor einigen Jahren noch wesentlich mehr Frauen an, so hat sich das heute geändert, unterstreicht Baldauf. "40 Prozent der Anrufer sind Männer. Beziehungs- und Arbeitsplatzprobleme sind bei ihnen die häufigsten Gründe und bei Frauen sind es die Themen Gewalt und Überforderung, die sie in Krisenzeiten zum Telefon greifen lassen.

Durchschnittlich können 40 Gespräche täglich geführt werden, aber Kontakte gibt es rund 120. Damit in Zukunft noch mehr Anrufe entgegen genommen werden können, ist seit März die "TelefonSeelsorge" erstmals mit zwei ehrenamtlichen Mitarbeitern besetzt. "Dies ist durch die finanzielle Unterstützung durch das Land endlich möglich", so Baldauf. Gegründet wurde die "TelefonSeelsorge Graz" im März 1975 vom inzwischen verstorbenen Priester und Schriftsteller Martin Gutl sowie durch den Theologen und Psychotherapeuten Franz Weritsch. Sie steht allen Menschen unabhängig ihrer politischen, religiösen oder ideologischen Einstellung in Krisenzeiten zur Seite. Nähere Informationen:  www.telefonseelsorge.at

 

Graz, am 19. März 2010

 

 

 

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