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Steirische Impfaktion für Füchse gegen Tollwut

Letztmaliger Abwurf von Tollwutimpfködern

Graz (15. Oktober 2012).- Die Veterinärdirektion beim Amt der Steiermärkischen Landesregierung führt, wie schon seit einigen Jahren, erneut eine Impfaktion der Füchse zum Schutz gegen die Einschleppung von Tollwut durch. Seit 12. Oktober 2012 werden zum letzten Mal Tollwutimpfköder zur oralen Immunisierung der Füchse per Flugzeug im Süden und Osten der Steiermark abgeworfen. Das Impfgebiet umfasst wie in den letzten Jahren Teile der Bezirke Deutschlandsberg, Fürstenfeld, Feldbach, Leibnitz und Radkersburg.
Die Köder mit einem Durchmesser von zirka vier Zentimetern bestehen aus gepresstem Fischmehl und enthalten eine Gelatinekapsel mit dem Impfstoff. Auch wenn die Impfköder für Mensch und Tier prinzipiell ungefährlich sind, sollte man sie nicht berühren. Bei Kontakt mit verletzter Haut sollte die Wunde mit Wasser ausgespült und vorsichtshalber ein Arzt aufgesucht werden.

In der Steiermark war die Tollwut bis Anfang der neunziger Jahre vor allem bei Wildtieren sehr stark verbreitet. Noch im Jahr 1987 wurden 890 Tiere als tollwutkrank diagnostiziert.
Mit der im Jahr 1991 österreichweit gestarteten Auslage von Impfködern zur oralen Immunisierung der Füchse ist die Zahl der Tollwutfälle auch in der Steiermark kontinuierlich gesunken. Auch wenn der letzte Fall von Tollwut bei einem Tier in der Steiermark bereits aus dem Jahr 1995 datiert, wurde die Impfkampagne im steirischen Grenzgebiet zu Slowenien weiter fortgeführt und hat sich als wirksame Barriere gegen eine Tollwuteinschleppung aus dem Süden erwiesen.

Aufgrund der erfolgreichen amtlichen Bekämpfungsprogramme in den südlichen Nachbarländern hat das Bundesministerium für Gesundheit entschieden, ab dem nächsten Jahr die zweimal jährlich durchgeführten Impfaktionen einzustellen. Auch in Zukunft ist jedoch die internationale Entwicklung der Seuchensituation genau zu beobachten und die Bevölkerung auf das Risiko des illegalen Einbringens von Haustieren aus tollwutgefährdeten Gebieten und auf die Gefahren bei Reisen in tollwutverseuchte Gebiete hinzuweisen. So betraf auch der letzte Tollwut-Todesfall in Österreich im Jahre 2004 einen 23-jährigen Steirer, der in Marokko von einem Hund gebissen wurde. Für den Fall des neuerlichen Auftretens der Tollwut im Wildtierbestand sollen zukünftige Verträge mit Impfstoffherstellern und Flugunternehmen eine möglichst rasche Notauslage sicherstellen.

Graz, am 15. Oktober 2012

 

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