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Aktueller Tätigkeitsbericht der steirischen Tierschutzombudsfrau

Das Ausmaß der Aufgaben ist auch 2012 weiter gestiegen

Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck und Landesrat Gerhard Kurzmann
Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck und Landesrat Gerhard Kurzmann© Foto: steiermark.at/Leiss; bei Quellenangabe honorarfrei

Graz (5. Juni 2013).- Gemeinsam mit dem zuständigen Landesrat Gerhard Kurzmann präsentierte die steirische Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck heute Vormittag (05.06.2013) im Medienzentrum Steiermark ihren aktuellen Tätigkeitsbericht. „Zu den wesentlichen Aufgaben der Tierschutzombudsfrau zählen die Vertretung der Interessen des Tierschutzes als Organpartei in Verwaltungs-, beziehungsweise Verwaltungsstrafverfahren, entsprechende Tätigkeiten im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und die Mitgliedschaft im Tierschutzrat. Ein besonderes Augenmerk lege ich in meiner Arbeit auf die Förderung des Tierschutzgedankens bei Kindern und Jugendlichen", erklärt Fiala-Köck. Kurzmann ergänzt: „Vor knapp einem Jahr sind die Tierschutzagenden im Land Steiermark auf mich übergegangen. Ich habe von Anfang an gesagt, dass es bei mir keine Denkverbote geben wird und ich meine Arbeit nach Konrad Lorenz ausrichten werde: ‚Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein‘. Mein Ziel ist es, einheitliche Standards, auch im Bezug auf Förderungen im Tierschutzbereich, durchzusetzen. Außerdem soll eine Reptilienauffangstation in der Steiermark errichtet werden. Die Hundesteuer sollte zweckgewidmet verwendet werden. Und ich habe einen Wunsch an die Bundesregierung: Tierquälerei darf nicht länger als Kavaliersdelikt gesehen werden, die Strafen in diesem Bereich müssen drastisch erhöht werden."

Details aus dem Tätigkeitsbericht

In den vergangenen Jahren ist das Ausmaß der Aufgaben der Tierschutzombudsfrau in allen Bereichen gestiegen. So sind die Anzeigen seit 2010 um 133 Prozent gestiegen, und zwar von 90 auf 209. Auch bei den Verfahren gab es einen Zuwachs, und zwar von 234 im Jahr 2010 auf 300 im Vorjahr. Das ist entspricht einer Steigerung von 28 Prozent. Auch bei den Anfragen gab es einen kräftigen Anstieg, und zwar um 73 Prozent seit 2011. Damals waren es noch 107 Anfragen, 2012 bereits 185. In den meisten Fällen ging es dabei um Tierhaltung (18 Prozent), um das Hundeabgabegesetz (13 Prozent) und um die Kastration von Streunerkatzen (10 Prozent). Zudem nahm die Tierschutzombudsfrau 2012 an zwei Sitzungen des Tierschutzrates teil und leitete als Vorsitzende der ständigen Arbeitsgruppe „Schutz von Heim-, Hobby- und Sporttieren" sechs Sitzungen. Darüber hinaus hielt sie zahlreiche Vorträge und nahm an Fortbildungen teil, teilweise wurden eigene Beiträge gestaltet. Mit der Ausschreibung des Tierschutzpreises hat Fiala-Köck einen Akzent für tierfreundliches Bauen in der Landwirtschaft gesetzt. „Die Einrichtung einer Tierschutzombudschaft ist zweifellos ein enorm wichtiger Beitrag für die gesamte Gesellschaft. Die Zunahme an Anzeigen zeigt auch, dass die Möglichkeit, Tierquälerei und schlechte Tierhaltung zu melden, von der Bevölkerung angenommen wird", erklärt Kurzmann.

„Ein wichtiges Thema war im Vorjahr auch das so genannte ,Animal Hoarding'. Damit ist das krankhafte Sammeln und Halten von immer mehr Tieren gemeint. Einer Grazerin wurden zum Beispiel im Vorjahr 52 zum Teil schon sehr verwahrloste Tiere abgenommen. Solche Fälle nehmen leider zu", so Fiala-Köck.

Ein großes Anliegen ist es der steirischen Tierschutzombudsfrau, die Eigenverantwortung jedes Einzelnen zu stärken. „Tierschutz beginnt beim Menschen", ist Fiala-Köck überzeugt. Dabei setzt sie schon bei den Kleinsten an, und zwar mit den zahlreichen Projekten von „Tierschutz macht Schule".

Ausblick

Diese Projekte will sie auch in Zukunft forcieren. „Zudem will ich mit Tierschutzaktivitäten in der Landwirtschaft und in der Jagd weitere Schwerpunkte setzen." Kurzmann ergänzt: „Barbara Fiala-Köck leistet als Tierschutzombudsfrau für die Steiermark in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit, nicht nur was die Information und Aufklärung vieler Tierhalter betrifft; sie ist auch zu einer Pionierin im steirischen Tierschutz geworden. Ich bedanke mich bei ihr für ihre tolle Arbeit und ihren Einsatz und wünsche ihr weiterhin alles Gute!"

Den Tätigkeitsbericht 2012 der steirischen Tierschutzombudsfrau finden Sie  hier. Eine Zusammenfassung finden Sie in der  Präsentation. 

Für Rückfragen stehen Ihnen Barbara Fiala-Köck unter Tel.: 0676/86 66-39 66 zur Verfügung. Infos gibt es auf der Homepage  www.tierschutzombudsstelle.steiermark.at. 

 

Graz, am 5. Juni 2013

 

 

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