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„Ihr lebt in einer großen Zeit, ..." Propaganda und Wirklichkeit

Neue Ausstellung des Steiermärkischen Landesarchivs über den 1. Weltkrieg

Ausstellungsplakat
Ausstellungsplakat© steiermark.at / Landesarchiv
Zeichnet Kriegsanleihe !
Zeichnet Kriegsanleihe !© steiermark.at / Landesarchiv
Kriegserklärungen werden noch angenommen!
Kriegserklärungen werden noch angenommen!© steiermark.at / Landesarchiv
Kuratorentrio mit Landesarchivleiter
Kuratorentrio mit Landesarchivleiter© steiermark.at / Landesarchiv

Graz (14. Mai 2014).- Die neue Ausstellung des Steiermärkischen Landesarchivs „Ihr lebt in einer großen Zeit, ..." - Propaganda und Wirklichkeit im Ersten Weltkrieg wird heute abend (14.5.2014) eröffnet und noch bis 16. Juni 2015 zu sehen sein.

"Der Titel der Ausstellung ist ein wörtliches Zitat aus einem Plakat mit der Aufforderung zur Zeichnung der zweiten Kriegsanleihe im Mai 1915: ´Ihr lebt in einer großen Zeit, der größten Eures Volkes. Sie verlangt starke Herzen, starkes Selbstvertrauen, die Kraft, sich zu behaupten im festen Ausharren - bis zum endlichen Siege´", zitiert Landesarchiv-Direktor Josef Riegler.

Die Ausstellung im Steiermärkischen Landesarchiv zeigt anhand zahlreicher zeitgenössischer Quellen, wie man mit unterschiedlichsten Medien und Darstellungsformen den Krieg propagandistisch unterstützte. Die visuellen und schriftlichen Beispiele einer im Lauf des Krieges immer massiver werdenden Propaganda spannen den Bogen über die Verunglimpfung des Gegners, die Darstellung der eigenen militärischen Stärke, der Verharmlosung des Kriegsgeschehens an der Front, über Patriotismus bis hin zur Opferbereitschaft und dem „Verordneten Überleben" an der Heimatfront. Der Begriff Propaganda hat von seinem ersten Auftauchen bis zu dessen heutiger Bedeutung einen starken inhaltlichen Wandel erfahren. Propaganda war im Ersten Weltkrieg sowohl nach innen - an die „Heimatfront" - als auch an die Bevölkerung der Kriegsgegner sowie an die Menschen der nicht unmittelbar am Krieg beteiligten Staaten gerichtet.

Nachdem sich die Hoffnung auf einen kurzen Krieg als Illusion herausgestellt hatte, galt es den Willen zur Opferbereitschaft und zum Durchhalten sowohl an der militärischen Front als auch im Hinterland, an der Heimatfront, aufrechtzuerhalten. Erstmals wurde massiv das Mittel systematisch betriebener Propaganda eingesetzt, um die Moral von Soldaten wie Zivilbevölkerung zu stärken.

"Je schwieriger die Lage an der Front und im Hinterland war, umso mehr Appelle an den Opfer- und Durchhaltewillen der Bevölkerung, Aufforderungen zum sparsamen Umgang mit den wertvollen Rohstoffen und deren Ablieferung, Verordnungen und Verhaltensmaßnahmen wurden veröffentlicht. Werbung für die Zeichnung von Kriegsanleihen, die Herstellung von Liebesgaben für die Soldaten an der Front bis hin zu behördlichen Aufrufen zum Sammeln von Maikäfern, Brennnesseln, dem Scheren langhaariger Hunde und die Verwendung von Ersatzstoffen für Nahrungsmittel sollten helfen, das Überleben in extremer Mangelwirtschaft zu ermöglichen," so das Kuratorentrio Anita Herzl, Franz Mittermüller, Wolfgang Weiß.

Ein Video zur Ausstellung finden Sie im Laufe des Nachmittags unter  www.videoportal.steiermark.at und einen Kurztext zur Ausstellung  hier.

„Ihr lebt in einer großen Zeit, ..." Propaganda und Wirklichkeit
Steiermärkisches Landesarchiv, Karmeliterplatz 3, 8010 Graz
Laufzeit: 15. Mai 2014 bis 16. Juni 2015
Öffnungszeiten: Mo, Di, Do: 9-15 Uhr; Mi: 9-18 Uhr; Fr: 9-12 Uhr
Eintritt ist frei.
Information: +43-316/877-4028

 www.landesarchiv.steiermark.at

Graz, am 14. Mai 2014

Für Medienrückfragen steht Ihnen als Verfasser bzw. Bearbeiter dieser Information:
Mag. Ingeborg Farcher unter Tel.: +43 (316) 877-4241, bzw. Mobil: +43 (676) 86664241 
 und Fax: +43 (316) 877-2294  oder E-Mail: ingeborg.farcher@stmk.gv.at 
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