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Werte- und Orientierungskurse für Flüchtlinge in der Steiermark präsentiert

Erste Kurse starten im Februar

Der Leiter des ÖIF, Franz Wolf, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Bundesminister Sebastian Kurz, Landesrätin Doris Kampus und Stadtrat Kurt Hohensinner (v.l.) stellten die neuen Werte- und Orientierungskurse für Flüchtlinge in der Steiermark vor
Der Leiter des ÖIF, Franz Wolf, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Bundesminister Sebastian Kurz, Landesrätin Doris Kampus und Stadtrat Kurt Hohensinner (v.l.) stellten die neuen Werte- und Orientierungskurse für Flüchtlinge in der Steiermark vor© Foto: steiermark.at/Fischer; bei Quellenangabe honorarfrei

Graz (30. Jänner 2016).- Im Medienzentrum Steiermark präsentierten Integrationsminister Sebastian Kurz, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Soziallandesrätin Doris Kampus und Stadtrat Kurt Hohensinner heute (30.1.2016) die neuen Werte- und Orientierungskurse des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) für Flüchtlinge in der Steiermark. Die Kurse vermitteln Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten die Grundwerte des Zusammenlebens sowie Verhaltensregeln und gesellschaftliche Normen in unserem Land. Erste Kurse starten im Februar in der Steiermark.

Integrationsminister Sebastian Kurz: „Die neuen Werte- und Orientierungskurse vermitteln Flüchtlingen die Grundwerte unseres Zusammenlebens sowie wichtiges Alltagswissen und legen damit die grundlegende Basis für ihre Integration. Mit dem neuen Integrationsplan, der das Erlangen von Deutschkenntnissen, den Besuch eines Wertekurses und Arbeitswilligkeit von jedem und jeder Asylberechtigten einfordert, haben wir Verbindlichkeiten für ihren Integrationsprozess geschaffen. Ich freue mich, dass wir die Kurse mit dem Österreichischen Integrationsfonds, dem Land Steiermark und der Stadt Graz auch in der Steiermark umsetzen können.“

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer unterstrich, dass er überaus froh sei, dass die Flüchtlingskrise bisher in einem großartigen steirischen Miteinander derart gut bewältigt werden konnte. „Wenn Bund, Länder und Gemeinden gut zusammenarbeiten, wird Integration tatsächlich möglich sein. Integration ist keine Einbahnstraße. Es ist selbstverständlich, dass die Menschen, die zu uns kommen, unsere Werte wie beispielsweise Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit anerkennen, denn diese sind nicht verhandelbar. Daher ist es umso wichtiger, Flüchtlingen in der Steiermark diese Grundwerte möglichst rasch zu vermitteln. Insofern sind die neuen Werte- und Orientierungskurse sicherlich ein wichtiger Beitrag zur erfolgreichen Integration dieser Menschen.″ 

Soziallandesrätin Doris Kampus betonte, dass Information neben der Kenntnis unserer Sprache ein wesentlicher Schlüssel für eine erfolgreiche Integration sei: „Neben den Rechten und Pflichten, wie sie in unserem Rechtsstaat herrschen, bedarf es auch eine umfassenden Information über unsere Werte. Das entspricht auch einer zentralen Forderung der Flüchtlings- und der IntegrationsreferentInnen-Konferenz der Bundesländer. In Fragen der Flüchtlings-Unterbringung und der Integration setzen wir dabei auf den „steirischen Weg“, d.h. bestmögliche Kooperation mit den Gemeinden, gleichmäßige Verteilung der Quartiere auf das gesamte Landesgebiet und  kleine, überschaubare Quartiere. Damit wollen wir erreichen, dass einerseits die Bevölkerung nicht überfordert und dass andererseits Integration praktisch von Beginn an ermöglicht wird. Mit Integrationsmaßnahmen kann man gar nicht früh genug beginnen, und genau das wollen wir mit unserem „steirischen Weg“ auch leben.″

Nach Pilotkursen in Graz: Ausweitung auf gesamte Steiermark

In den vergangenen Wochen wurden zur Evaluierung des Kurskonzepts bereits erste Werte- und Orientierungskurse in Graz abgehalten. Ab sofort werden die Werte- und Orientierungskurse für die gesamte Steiermark angeboten. Im Rahmen des verpflichtenden Integrationsplans sollen künftig alle Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten Werte- und Orientierungskurse durchlaufen. Weitere Integrationsangebote des ÖIF wie Beratung vor Ort und die finanzielle Förderung von Deutschkursen fördern einen raschen Integrationsprozess. Stadtrat Kurt Hohensinner: „Die bestmögliche Integration jener Menschen, die hier sind ist das Gebot der Stunde. In Graz hat bereits das Pilotprojekt in Form von vier Kursen stattgefunden. In den Kursen werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor allem auch die Grundlagen unseres Arbeits-, Sozial- und Bildungssystems sowie beispielsweise auch die bei uns nicht diskutable Gleichstellung von Mann und Frau vermittelt. Ich bin froh, dass mit diesen Kursen nun ein weiteres Projekt zur besseren Integration ins Leben gerufen wurde."

Lernunterlage zu Grundwerten in Arabisch, Farsi und Englisch erhältlich

Mit den Werte- und Orientierungskursen wird eine zentrale Maßnahme des 50 Punkte-Plans für Integration von Integrationsminister Sebastian Kurz umgesetzt. Eine Arbeitsgruppe des unabhängigen Expertenrats für Integration hatte im Vorfeld das Konzept der Werte- und Orientierungskurse erarbeitet. Die Kurse haben Seminarcharakter und werden von Frauen und Männer gemeinsam in Kleingruppen besucht. Für Teilnehmer/innen mit noch geringen Deutschkenntnissen stehen Dolmetscher/innen für Arabisch und Farsi/Dari zur Verfügung. Für die vertiefende Beschäftigung mit den Kursinhalten wurden diese für die Zielgruppe der Flüchtlinge in Form der Lernunterlage „Mein Leben in Österreich“ in den häufigsten Flüchtlingssprachen Arabisch und Farsi/Dari sowie in Englisch aufbereitet.

Weitere Details zu den Kursen finden entnehmen Sie bitte der  Website des Österreichischen Integrationsfonds. 

 

Graz, am 30. Jänner 2016

Für Medienrückfragen steht Ihnen als Verfasser bzw. Bearbeiter dieser Information:
Anna Schwaiberger unter Tel.: +43 (316) 877-5528, bzw. Mobil: +43 (676) 86665528 
 und Fax: +43 (316) 877-2294  oder E-Mail: anna.schwaiberger@stmk.gv.at 
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