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Moderne Hochwasserschutzanlagen in Eisenerz übergeben

Zwei Projekte zum Schutze der Eisenerzer Bevölkerung vor Naturgefahren

NAbg. Andrea Gessl-Ranftl, LH-Stv. Michael Schickhofer, LR Johann Seitinger, Bgm. Christine Holzweber und Martin Streit bei der Übergabe der Hochwasserschutzmaßnahmen
NAbg. Andrea Gessl-Ranftl, LH-Stv. Michael Schickhofer, LR Johann Seitinger, Bgm. Christine Holzweber und Martin Streit bei der Übergabe der Hochwasserschutzmaßnahmen© Foto: Stadt Eisenerz; bei Quellenangabe honorafrei
Geschiebesperre Kleiner Fölzbach
Geschiebesperre Kleiner Fölzbach
Geschiebesperre Tullbach
Geschiebesperre Tullbach © Fotos: Wildbach- und Lawinenverbauung; bei Quellenangabe honorarfrei

Eisenerz/Graz (27. Oktober 2016).- In den letzten Jahren wurden von der Wildbach- und Lawinenverbauung Steiermark Ost umfangreiche Hochwasserschutzmaßnahmen in der Stadt Eisenerz, konkret beim Tullbach sowie Kleinen Fölzbach, errichtet. Am Nachmittag des 25. Oktober wurden die abgeschlossenen Maßnahmen im Beisein von Landeshauptmann-Stellverterter Michael Schickhofer und Landesrat Johann Seitinger übergeben und gesegnet. „Hier in Eisenerz bauen wir Sicherheit für die Eisenerzer Bevölkerung. Der neue Hochwasserschutz soll die Eisenerzerinnen und Eisenerzer wieder ruhig schlafen lassen, auch wenn das nächste Gewitter im Anmarsch ist. Ohnehin ist Eisenerz eine Schwerpunktregion in der Steiermark. Neben dem neuen nordischen Ausbildungszentrum wird gerade am Zentrum am Berg, dem modernsten Tunnelforschungszentrum seiner Art gebaut. Hier in Eisenerz entsteht wieder Zukunft. Damit unsere Kinder alle Chancen in der Region haben", so LH-Stv. Michael Schickhofer in seinen Begrüßungsworten.

Der zuständige Landesrat Johann Seitinger verwies im Rahmen der Übergabe auf die 400 Millionen Euro, die in der Steiermark in den letzten zehn Jahren in den Hochwasserschutz investiert wurden: „Damit konnten wir die Steiermark ein ganzes Stück sicherer im Hinblick auf Hochwasserereignisse machen. Dennoch müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass die Natur unberechenbar ist und es keine Vollkaskoversicherung geben kann."

Projekt Tullbach:
Ausgehend von einer Rutschung im Oberlauf bildete sich beim Katastrophenereignis im September 2007 eine Mure im Tullbach, welche den Siedlungsraum Tull und den Bahnhof Eisenerz verwüstete. Es war eine mehrtägige Evakuierung der betroffenen Wohnhäuser und eine Sperre des Bahnhofes notwendig. Damit das nicht mehr passiert, wurde im Grabeninneren ein Murbrecher mit zirka 7000 Kubikmeter Rückhaltevolumen errichtet. Am Grabenausgang oberhalb der ehemaligen Schisprunganlage steht nun eine Geschiebedosiersperre für rund 11.000 Kubikmeter. An diese schließt ein Feingeschieberechen an, welcher die Schutzmaßnahmen abschließt. Die Gesamtkosten betrugen 2,65 Millionen Euro.

Projekt Kleiner Fölzbach:
Aufgrund der unzureichenden Gerinneverhältnisse im Bereich der Münichtalsiedlung am Schwemmkegel des Kleinen Fölzbaches kam es bereits bei kleineren Starkniederschlagsereignissen zu Überflutungen und Schäden an Wohnhäusern und Infrastruktur. Bei größeren Hochwassern waren auch die ÖBB-Strecke und Landesstraße betroffen. Um die Gefahrenstellen zu entschärfen, wurde am Grabenausgang eine Geschiebe-Wildholzsperre mit zirka 2000 Kubikmeter Rückhalteraum errichtet. Ebenso wurde im Siedlungsbereich bis zum Vorfluter Erzbach ein neues Hochwassergerinne angelegt. Die bestehende Verrohrung durch die Siedlung konnte durch ein offenes Gerinne außerhalb ersetzt werden. Weiters wurden leistungsfähige Durchlässe bei der Landesstraße, bei der Gemeindestraße und der ÖBB-Strecke errichtet. Die Gesamtkosten für diese Maßnahmen betrugen zirka 2,15 Millionen Euro.

Der Leiter der Gebietsbauleitung Steiermark Ost, Martin Streit, zu beiden Projekten: „Auf Grund der projektgemäßen Umsetzung der Schutzmaßnahmen konnten die rote und gelbe Wildbachgefahrenzone in beiden Einzugsgebieten stark zurückgenommen werden. Damit ist ein effektiver Schutz der bestehenden Siedlungsräume und Infrastrukturen gewährleistet. Dadurch wird eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung in diesen Bereichen wesentlich erleichtert." Bürgermeisterin Christine Holzweber ergänzte: „Sicherheit kostet, aber es ist ein gut investiertes Geld. Das Leben der Bevölkerung muss geschützt werden sowie auch die Infrastruktur für die Wirtschaft und den Tourismus".

Für Rückfragen steht Bürgermeisterin Christine Holzweber unter 0664/8219505 gerne zur Verfügung.

Graz, am 27. Oktober 2016

Für Medienrückfragen steht Ihnen als Verfasser bzw. Bearbeiter dieser Information:
Sabine Jammernegg unter Tel.: +43 (316) 877-2999, bzw. Mobil: +43 (676) 86662999 
 und Fax: +43 (316) 877-2294  oder E-Mail: sabine.jammernegg@stmk.gv.at 
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