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Gewalt gegen Frauen geht uns alle an

Steirischer Gewaltschutzgipfel brachte mehr Budget für Übergangswohnungen und Prävention.

Gewalt gegen Frauen ist in Österreich nicht erst seit 2019 ein Problem. Aber als Anfang des Jahres vier Männer vier Frauen in nur zwei Wochen töteten, stand es zumindest kurz im Scheinwerferlicht. Und das zurecht. Eurostat hat erhoben, dass 2016 europaweit nur in Österreich, der Schweiz, Tschechien und Island mehr Frauen als Männer Opfer von Tötungsdelikten wurden. Und die insgesamt 24 Opfer von Beziehungsmorden im Jahr 2017 waren laut den österreichischen Gewaltschutzzentren ausschließlich Frauen! In der Steiermark will man auf jeden Fall noch intensiver gegensteuern. Soziallandesrätin Doris Kampus lud zu einem Gewaltschutzgipfel und erarbeitete gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Polizei und Justiz sowie rund 15 Gewaltschutzexpertinnen und -experten ein Fünf-Punkte-Maßnahmenpaket. Das sieht unter anderem den landesweiten Ausbau von Übergangswohnungen und mehr Prävention vor. Das Budget von 5,4 Millionen Euro wird dafür um zehn Prozent aufgestockt. Denn: „Gewalt gegen Frauen geht gar nicht, sie geht uns daher alle an", so Kampus.

Gemeinsam mit Landespolizeidirektor-Stellvertreter Manfred Komericky, Eduard Hamedl (Männernotruf) und Michaela Gosch (Frauenhäuser) präsentierte Soziallandesrätin Doris Kampus ein Fünf-Punkte-Maßnahmenpaket zum Frauen- und Gewaltschutz.
Gemeinsam mit Landespolizeidirektor-Stellvertreter Manfred Komericky, Eduard Hamedl (Männernotruf) und Michaela Gosch (Frauenhäuser) präsentierte Soziallandesrätin Doris Kampus ein Fünf-Punkte-Maßnahmenpaket zum Frauen- und Gewaltschutz.© Drechsler

Gewaltschutznetzwerk und Präventionstrainings

„Bei Gewalt gegen Frauen gibt es nicht die eine Lösung, und es gibt daher auch keine schnelle Lösung", so die SozialInge Farcher und Martin Link Gewalt gegen Frauen geht uns alle an Steirischer Gewaltschutzgipfel brachte mehr Budget für Übergangswohnungen und Prävention. Gemeinsam mit Landespolizeidirektor-Stellvertreter Manfred Komericky, Eduard Hamedl (Männernotruf) und Michaela Gosch (Frauenhäuser) präsentierte Soziallandesrätin Doris Kampus ein Fünf-Punkte-Maßnahmenpaket zum Frauen- und Gewaltschutz. landesrätin. In der Steiermark gebe es zwar mit zwei Frauenhäusern, sieben Kinderschutz- und einem Gewaltschutzzentrum mit sechs Außenstellen ein gutes Basisnetzwerk, auch dank zahlreicher Beratungs- und Hilfseinrichtungen. Dennoch sind weitere, vor allem präventive Schritte notwendig, wie sie das Fünf-Punkte-Paket vorsieht:

  • Zu den sieben Kinderschutzzentren wird das Versorgungsangebot in der Südoststeiermark mit einer weiteren Einrichtung ausgebaut.
  • Bis Ende 2019 wird in jeder Region der Steiermark eine Übergangswohnung errichtet, die es Frauen und ihren Kindern ermöglichen soll, gut und sicher nach dem Aufenthalt im Frauenhaus einen Übergang in selbstständiges Wohnen zu schaffen.
  • Die Vereine Frauenhäuser Steiermark und Neustart intensivieren ihre Präventionsarbeit mit Gewaltpräventionstrainings.
  • Fallkonferenzen, die Zusammenarbeit von Polizei, Exekutive und Beratungs- und Hilfseinrichtungen werden intensiviert.
  • Ein Gewaltschutz-Netzwerk wird eingerichtet, um als regelmäßiges Vernetzungstreffen die Expertinnen und Experten zusammenzubringen, um weitere Maßnahmen zu entwickeln.

Übergangswohnungen für Frauen nach dem Frauenhausaufenthalt sind ein wesentlicher Baustein für die langfristige und nachhaltige Gewaltschutzarbeit, hob Michaela Gosch vom Verein Frauenhäuser Steiermark hervor. „Die Gewaltschutzkette bricht häufig an dem Punkt, an dem eine von Gewalt betroffene Frau für sich und ihre Kinder keinen leistbaren Wohnraum findet und die Rückkehr zum Gewalttäter dann die einzige Alternative zu sein scheint."

Inge Farcher und Martin Link

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  • Kommunikation Land Steiermark
  • +43 (0)316 877-4037
  • Web
  • E-Mail
  • Hofgasse 16
    8010 Graz

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