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Regierung beschließt weitere 503.000 Euro für Heimopfer

Entschädigung und Therapiekosten für 34 Betroffene durch das Land

Graz, 04. November 2020

Opfer von Gewalt und Missbrauch in Betreuungseinrichtungen werden in der Steiermark seit 2017 unbefristet entschädigt. Auf Vorschlag eines unabhängigen Gutachters werden bis zu maximal 25.000 Euro an Entschädigung geleistet beziehungsweise Kosten einer Therapie übernommen. Auf Antrag von Soziallandesrätin Doris Kampus werden nun für 34 weitere Fälle diese Zahlungen durch die Landesregierung beschlossen. Insgesamt geht es um 503.000 Euro. „Das Land Steiermark übernimmt inhaltlich und finanziell Verantwortung für Vorgänge, die lange zurückliegen, aber die Betroffenen mitunter ihr Leben lang belasten", betont Landesrätin Doris Kampus. „Wir entschuldigen uns bei den Betroffenen. Für die Betroffenen, aber auch für uns als Gesellschaft ist die Aufarbeitung der Vorgänge sehr wichtig.  Entscheidend ist, dass wir alles Menschenmögliche unternommen haben und unternehmen, um die Wiederholung solcher Vorgänge zu verhindern."

In den aktuellen Fällen werden auf Vorschlag der unabhängigen und weisungsfreien Clearingstelle, die beim Gewaltschutzzentrum eingerichtet ist, Entschädigungen zwischen 3.000 und dem Höchstbetrag von 25.000 Euro geleistet. In nahezu allen der 34 Fälle werden zudem Therapiekosten von jeweils 3.000 Euro anerkannt. Den Betroffenen wird zudem ein Entschuldigungsschreiben, das von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Soziallandesrätin Doris Kampus unterschrieben ist, übermittelt.

Insgesamt wurden somit seit Juli 2017 durch die Landesregierung 317 Gewaltopfer entschädigt. Dafür wurden bisher 4,74 Millionen Euro aufgewendet. Bereits in den Jahren 2011 und 2012 waren 124 Personen finanziell entschädigt worden. Mit 1. Juli 2017 trat dann die aktuelle Neuregelung unbefristet in Kraft. Seither gab es Kontakte der Clearingsstelle mit rund 450 Opfern in Heimen und von Pflegeeltern. „Nach Anerkennung des erlittenen Unrechts durch das Land beginnt für einige der Betroffenen doch ein neues Kapitel in ihrem Leben. Viele können somit ihren schweren Rucksack etwas leichter tragen", erläutert Marina Sorgo, die Leiterin des Gewaltschutzzentrums, bei dem Clearingstelle angesiedelt ist.

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