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Hantaviren: Experten raten zur Vorsicht

Mit dem Anstieg der Rötelmaus-Population ist auch das Risiko, mit dem Hantavirus in Kontakt zu kommen, in der Steiermark stark gestiegen.

Graz (27. Februar 2023).- Das Hantavirus, welches durch Rötelmäuse übertragen wird, hat sich in der Steiermark zuletzt stark ausgebreitet. Im Vorjahr hat es 183 Fälle gegeben. Grund dafür ist die starke Vermehrung der infektiösen Mauspopulationen. Überall dort, wo sich die Mäuse in den Wintermonaten aufgehalten haben könnten, besteht die Gefahr, sich mit dem Hantavirus zu infizieren.

Menschen kommen mit dem Erreger in Kontakt, indem sie kontaminierten Staub einatmen. Auf den Staubpartikeln können sich Reste von Mäusekot, deren Speichel oder Urin befinden. Beim Kehren alter Dachböden, Alm- und Jagdhütten, Scheunen und Geräteschuppen ist das Risiko besonders hoch.

Die Erkrankung beginnt meist mit plötzlich einsetzendem hohem Fieber, das über drei bis vier Tage anhält. Es wird von unspezifischen, grippeähnlichen Symptomen wie Kopf-, Bauch- und Muskelschmerzen, Lichtscheu, Sehstörungen, Rachenrötung und Husten begleitet. Nach wenigen Tagen treten bei den meisten Patientinnen und Patienten ausgeprägte Rückenschmerzen, Unterleibsschmerzen, Schwindel und Erbrechen auf. Lunge und Nieren können schwer betroffen sein. Kommt es zum Organversagen ist die Versorgung auf einer Intensivstation und gegebenenfalls eine Dialyse erforderlich.

Die Inkubationszeit beträgt üblicherweise zwei bis vier Wochen, in Ausnahmefällen kann sie fünf bis 60 Tage betragen. Aktuell stehen weder ein geeigneter Impfstoff noch eine spezifische medikamentöse Therapie zur Verfügung. Infektionsgefährdet sind insbesondere Personen, deren Lebens- und Arbeitsbedingungen einen Kontakt zu infizierten Nagern und deren Exkrementen begünstigen oder die in direkten Kontakt mit dem Virus kommen.  

„Menschen, die in landwirtschaftlichen Betrieben tätig sind, Waldarbeiter und Laborpersonal sind besonders gefährdet“, führt Landessanitätsdirektorin Ilse Groß aus. „Staubige Böden und Oberflächen sollten vor der Reinigung  benetzt werden. Tragen Sie überall dort, wo sich Rötelmäuse aufgehalten haben können und sie Tätigkeiten durchführen, die Staub aufwirbeln, eine entsprechende Schutzausrüstung. Die Verwendung von Schutzmaske (FFP2), Schutzbrille, Kopfbedeckung, Handschuhen und Arbeitskleidung/Overall kann das Risiko einer Infektion senken.“

Graz, am 27. Februar 2023

Für Medienrückfragen steht Ihnen als Verfasser bzw. Bearbeiter dieser Information:
Martin Schemeth unter Tel.: +43 (316) 877-4204, bzw. Mobil: +43 (676) 86664204 
 und Fax: +43 (316) 877-2294  oder E-Mail: martin.schemeth@stmk.gv.at 
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