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Bosnisch, Kroatisch und Serbisch werden in der Steiermark eigenständige Unterrichtssprachen

Landesrat Werner Amon empfängt kroatischen Außenminister Gordan Grlić Radman

Landesrat Werner Amon empfing den kroatischen Außenminister Gordan Grlić Radman zu einem Arbeitstreffen in Graz.
Landesrat Werner Amon empfing den kroatischen Außenminister Gordan Grlić Radman zu einem Arbeitstreffen in Graz.© Land Steiermark/Foto Fischer; bei Quellenangabe honorarfrei
Landesrat Amon und Außenminister Radman (v.l.)
Landesrat Amon und Außenminister Radman (v.l.)© Land Steiermark/Foto Fischer; bei Quellenangabe honorarfrei

Graz (29. Jänner 2024).- Seit dem EU-Beitritt von Kroatien am 1. Juli 2013 ist Kroatisch eine EU-Amtssprache, dennoch gibt es österreichweit bisher an den Schulen nur einen gemeinsamen Erstsprachenunterricht für die Sprachen Bosnisch, Kroatisch und Serbisch (BKS). In der Steiermark soll sich das ab dem Schuljahr 2024/25 ändern: Kroatisch wird in Zukunft als eigenständige Sprache an Pflichtschulen angeboten werden - das verkündete Werner Amon, Landesrat für Europa, Internationale Angelegenheiten, Bildung und Personal gemeinsam mit dem kroatischen Außenminister Gordan Grlić Radman nach einem Arbeitstreffen in Graz.

Um die Sprachen Bosnisch und Serbisch gegenüber Kroatisch nicht zu benachteiligen, sollen auch diese im Rahmen des Erstsprachenunterrichts als jeweils eigene Sprache behandelt werden. Mit diesem Vorstoß nimmt die Steiermark in Österreich eine Vorreiterrolle ein und kommt damit der Verantwortung als Verbinderin zum Westbalkan und als Vorsitzland der Alpen-Adria-Allianz nach.

 „Vor allem setzen wir einen weiteren großen Schritt in der Zusammenarbeit mit Kroatien, der nicht nur bildungspolitisch, sondern auch außenpolitisch von Bedeutung ist. In der weltpolitischen Lage sind Konflikte aktueller denn je. Umso mehr müssen wir bereits an den Schulen - den oftmals importierten Konflikten - deeskalierend entgegenwirken und das funktioniert am besten, wenn die jeweiligen Wurzeln, die Identität und damit auch die Sprachen respektiert und anerkannt werden", so Landesrat Werner Amon.

„Ich bedanke mich für die historische Initiative in der Steiermark, denn Sprache ist nicht nur Verständigung, sondern auch ein Zeichen von Identität und Herkunft. Wir hoffen, dass auch alle anderen österreichischen Bundesländer dem steirischen Vorbild folgen und Kroatisch als eigenständige Erstunterrichtssprache einführen", so Außenminister Gordan Grlić Radman.

Aktuell besuchen rund 1000 Schülerinnen und Schüler an Pflichtschulen und Bundesschulen (28 Standorte gesamt) in der Steiermark den BKS Unterricht. An der HAK Grazbachgasse steht Kroatisch einschließlich Wirtschaftssprache bereits am Lehrplan. Zusätzlich wird ab nächstem Schuljahr an der Volksschule Graz Geidorf und der Mittelschule Graz St. Andrä Online-Erstsprachenunterricht Kroatisch und am BRG Körösi Mehrschulen- und Mehrstufenkurs Kroatisch angeboten werden.

Kroatien und die Steiermark verbindet bereits seit Jahren eine gute und Zusammenarbeit und Freundschaft - aktuell besteht ein bilaterales Partnerschaftsabkommen mit Međimurje, für März 2024 ist die Unterzeichnung eines Partnerschaftsabkommens mit Primorje-Gorski Kotar geplant.

Graz, am 29. Jänner 2024

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